HOCHWASSEREINSATZ

Einsatzbeschreibung

Alamierung: BAZ Melk
Einsatzort: Es gab ca. 20 Einsatzorte
Datum: 21. und 22. Juni 2020
Einsatzdauer: 2 Tage
Fahrzeuge: RLF, LF, VF, MTF, KDO,
Einsatzleitung: HBI Michael Schrattmaier
Mannschaft: 45 Mitglieder und zahlreiche Helfer

Viele beieindruckende Fotos finden Sie H I E R!

Auch auf der Hompage der FF Brunnwiesen finden Sie einen Bericht und zahlreiche Bilder!

HOCHWASSEREINSATZ IM MELKTAL

Lang anhaltende Regenfälle der letzten Tage  hatten am Sonntagmittag  die Hochwasser – Warnstufe am Melkfluss bei einem Pegelstand von ca. 2,90 m an der Messstelle Hofstetten südlich von Ruprechtshofen ausgelöst. Auch der Schlattenbach und viele andere Zubringerbäche schwollen mehr und mehr an.

Da seitens der Verantwortlichen und einem kleinem Team von Feuerwehrkameraden die Situation schon vorweg beobachtet wurde, kam der Einsatz nicht überraschend. Bürgermeister Ing. Leopold Gruber-Doberer war vor Ort und sofort in die Entscheidungen und Vorgangsweisen mit eingebunden.

Einsatzablauf

Sonntag, 21. Juni 2020 – TAG 1

Nach der Alarmierung der FF Ruprechtshofen um ca. 14:00 Uhr wurde sofort mit  dem Befüllen von Sandsäcken und gezielten Erkundung des gesamten Einsatzgebietes begonnen. Zeitgleich wurde mit allen umliegenden Feuerwehren und Gemeinden enger Kontakt zur Abschätzung der Situation gehalten.

Das Gerätehaus  der FF Ruprechtshofen diente von Beginn an als Einsatzzentrale und war permanent mit mehreren Mitgliedern besetzt.
Am Bauhof in Ruprechtshofen wurden von ca. 20 Personen insgesamt knapp 3.000 Sandsäcke befüllt. Mehrere freiwillige RuprechtshofnerInnen boten sofort Ihre Hilfe an und unterstützten tatkräftig beim Säcke befüllen.
Mit Unterstützung der Gemeinde wurden die Sandsäcke zu den verschiedenen Einsatzorten gebracht und mit  Hilfe der Bewohner und zahlreicher Freiwilliger wurden Wasserbarrieren aufgebaut.

Der Höhepunkt der Pegelstände und somit die maximale Ausbreitung der Überflutungen war um ca. 18:00 Uhr im Raum Ruprechtshofen festzustellen. Die automatische Messung in Hofstetten ergab kurz vorher einen Stand von 3,75 Meter!
Diese Pegelmessungen und vollautomatischen Alarme und Warnungen über Internet und SMS, die durch die innovative Entwicklung der Ruprechtshofner Firma Microtronics geschaffen wurde, unterstützt enorm bei der Lageabschätzung und dem Setzen der richtigen Entscheidungen im Führungsteam.

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Überall im Löschraion der FF Ruprechtshofen kam es zu Überflutungen, Straßensperren und Wassereintritt in Gebäude. Mit den Mannschaften und Geräten der Feuerwehr wurde bestmöglich unterstützt.

Von Beginn an drohte ein Wassereintritt seitens des Schalttenbaches in den Lagerkeller der Tischlerei Kaltenbrunner. Hier wurden entsprechende Pumpen positioniert und Schutzwälle aus Sandsäcken aufgelegt.
Auch in der Wehrstraße drangen die Wassermassen in mehrer Garagen und Keller ein. Besonders Betroffen war das Wohnhaus der Familie W. Hier stieg der Wasserstand im Keller auf über einen halben Meter und nur mit starken Pumpen konnte der Pegel gehalten werden. Leider fiel hier eine Großpumpe (5.000 Liter pro Minute) aus und kostbare Zeit ging verloren.

Besondere Hochwasserhotspots waren die Hauptstraße im Bereich Unimarkt und der Mühlenweg unweit des Melkflusses. Auch hier wurden alle Lichtschächte und Eingangstüren bestmöglich abgedichtet und gesichert. Dennoch drang am Abend das Wasser über in die Keller der Mehrparteienhäuser ein. Die Auspumparbeiten wurden Großteils erst nach Mitternacht beendet. Einige Pumpen blieben die Nacht über im Einsatz.

Erst ab ca. 22 Uhr ging der Wasserspiegel spürbar zurück und die Lage entspannte sich etwas und die eingesetzte Mannschaft konnte nach und nach reduziert werden. Um ca. 02:00 Uhr wurde der Einsatz für den ersten Tag beendet.

Montag, 22. Juni 2020  – TAG 2

Das wahre Ausmaß dieser Hochwasserkatastrophe wurde dann erst wieder bei Tageslicht sichtbar und schon um 07:00 Uhr wurde die FF Ruprechtshofen zur Unterstützung der FF St. Leonhard bei Auspumparbeiten alarmiert.

Auch die Aufräumarbeiten im eigenen Löschraion begannen sofort und konnten um ca. 15:00 Uhr für Erste abgeschlossen werden.
Einige Pumparbeiten können erst in den nächsten Tagen  erledigt werden, da die Wasserseen in den Wiesen und Äckern erst zurückgehen müssen.

Als Feuerwehr möchten wir uns auch auf diesem Wege für die großartige Disziplin und Unterstützung der Bevölkerung und bei den heimischen Betrieben bedanken! Die Einsatzkräfte wurden bestmöglich mit Essen und Getränken versorgt. Viele  Personen halfen vorbildlich bei den Absicherungs- und Reinigungsarbeiten bei den betroffenen Nachbarn.
Auch das Verhalten der zahlreichen Schaulustigen, die natürlich besonders von diesem Ereignis angezogen wurden, stellte speziell im Bereich der Volksschule, der Melkbrücke und der Wehrstraße für die Einsatzkräfte keine zusätzliche Behinderung dar.

DANKESCHÖN!

Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen

UNWETTEREINSATZ

Einsatzbeschreibung

Alamierung: BAZ Melk
Einsatzort: L5287 – Etzen
Datum: 1. Mai 2020
Einsatzdauer: 07:18 bis 08:30 Uhr
Fahrzeuge: RLF, KDO
Einsatzleitung: HBM Andreas Nurscher
Mannschaft: 10 Mitglieder

UNWETTEREINSATZ - BÄUME AUF FAHRBAHN

Der 1. Mai kündigte sich in der Nacht mit einer Sturmfront an. In Etzen wurden einige kleinere Bäume geknickt und ragten in die Fahrbahn. Da um diese Zeit hier sehr wenig Verkehr ist, erfolgte die Alarmierung erst um 07:18 Uhr entsprechend der aktuellen COVID Vorschriften, über stillen Alarm.

NOTRUF FEUERWEHR: 122

 

Einsatzablauf

Beim Eintreffen der Feuerwehrmannschaft war die Polizei schon vor Ort und übernahm die erste Absicherung. In Folge wurde die Einsatzstelle durch die Kameraden der FF Ruprechtshofen gesichert.
Die abgebrochenen, umgestürzten Bäume wurden umgeschnitten und von der Straße entfernt.
Im Anschluss wurde die Fahrbahn gereinigt und schon nach kurzer Zeit konnte die Landesstraße 5287 wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Der Einsatz konnte nach knapp einer Stunde wieder beendet und in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.

Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen

TECHNISCHER EINSATZ – FAHRZEUGBERGUNG

Einsatzbeschreibung

Alamierung: BAZ Melk
Einsatzort: L5258 – Simhof
Datum: 18. April 2020
Einsatzdauer: 18:15 – 19:30
Fahrzeuge: RLF, LF
Einsatzleitung: HBI Michael Schrattmaier
Mannschaft: 12 Mitglieder

TECHNISCHER EINSATZ - FAHRZEUGBERGUNG

Aus unbekannter Ursache kam ein Fahrer mit seinem PKW von der Landesstraße L5258 im Bereich Rieggers – Simhof von der Fahrbahn ab und schlitterte in den Straßengraben.
Zum Glück blieb der Fahrzeuglenker unverletzt und konnte sich selbst aud dem Unfallauto befreien.

 

NOTRUF FEUERWEHR: 122

 

Einsatzablauf

Die Alarmierung für diesen technischen Einsatz erfolgte über Handy und richtete sich entsprechend der COVID 19 Vorschriften  nur an einige Mitglieder der FF Ruprechtshofen, um unnötigen, persönlichen Kontakt zu vermeiden.
Tank und Pumpe Ruprechtshofen rückten zum Einsatz aus. Die Mannschaft der RLF kam als Erste zum Einsatzort und sicherte die Unfallstelle ab.
Nach Rücksprache mit den anwesenden Polizisten, wurde das stark beschädigte Unfallfahrzeug mit der Seilwinde aus dem Straßengraben gezogen und anschließend auf die Räder gestellt, um ein Auslaufen der Betriebsflüssigeiten zu verhindern.
Anschließend wurde der PKW, einige Meter von der Unfallstelle entfernt, sicher abgestellt.

Der Einsatz konnte nach einer Stunde wieder beendet und in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.

Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen

FAHRZEUGBERGUNG

Einsatzbeschreibung

Alamierung: BAZ Melk
Einsatzort: Wieselburger Straße L105
Datum: 16. Februar 2020
Einsatzdauer: 22:01 – 22:50
Fahrzeuge: RLF, LF
Einsatzleitung: HBI Michael Schrattmaier
Mannschaft: 17 Mitglieder
Sonstige: Polizei, Rettung

TECHNISCHER EINSATZ - FAHRZEUGBERGUNG

Am späteren Abend kam ein Kleinwagen, aus Richtung Ruprechtshofen kommend,  von der L 105 ab und landete in einem Acker.  Aufgrund des durchnässten, tiefen Bodens kam das Fahrzeug nicht mehr eigenständig heraus.

Die, zum Glück  unverletzten Insassen verständigten über Notruf 122 unsere Feuerwehr zur Bergung des Fahrzeuges.

NOTRUF FEUERWEHR: 122

 

Einsatzablauf

Nach Absicherung der  Einsatzstelle zogen wir das Fahrzeug mittels Seilwinde aus  dem Feld.
Personen kamen keine zu Schaden und es traten auch keine Betriebsmittel von dem verunfallten PKW aus.

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Der Einsatz konnte nach knapp einer Stunde beendet werden. Anschließend wurde in das Feuerwehrhaus eingerückt  und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Bericht und Fotos: EHBI Ernst Kraus, FF Ruprechtshofen

TECHNISCHER EINSATZ – TIERRETTUNG

Einsatzbeschreibung

Alamierung: Stiller Alarm – telefonisch
Einsatzort: Zwerbach
Datum: 1. Jänner 2020
Einsatzdauer: 14:00 – 14:30 Uhr
Fahrzeuge: RLF
Einsatzleitung: HBI Michael Schrattmaier
Mannschaft: 5 Mitglieder

VERSCHRECKTE KATZE GERETTET!

Am Neujahrstag um ca. 13:45 Uhr kam von einer Privatperson aus Zwerbach telefonisch die Meldung, dass sich eine Katze bereits seit 2 Tagen in knapp 9 Meter Höhe auf einem Baum befindet.
Auf kurzem Alarmierungsweg wurden einige Kameraden zur Tierrettung verständigt und zum Einsatzort ausgerückt.

Einsatzablauf

Auslöser dieser Situtation war einmal mehr unbedachtes „Vorsilvesterknallen“ und damit unnützes Verschrecken von Tieren.

 

Nach rund einer halben Stunde konnte der 1. Einsatz in diesem Jahr positiv, mit „Katze wieder am Boden und in Sicherheit“ sowie einigen Streicheleinheiten, beendet und in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.

Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen

BRANDEINSATZ – WOHNUNGSBRAND

Einsatzbeschreibung

Alamierung: BAZ Melk
Einsatzort: Thal bei St. Leonhard / F.
Datum: 26. August 2019
Einsatzdauer: 00:34 – 01:40
Fahrzeuge: RLF, LF, KDO und ALA
Einsatzleitung: OBI Bernhard Leichtfried
Mannschaft: 24 Mitglieder
Feuerwehren: St. Leonhard / F., Diesendorf, Mannersdorf, Ruprechtshofen

BRANDEINSATZ - WOHNUNGSBRAND

Um 00:34 Uhr kam am 3. Tag infolge von der BAZ Melk ein Brandeinsatz für die FF-Ruprechtshofen. Diesmal im Einsatzgebiet der FF St. Leonhard / Forst.
Die Mannschaft des KDO-Ruprechtshofen war mit der Atemluftfüllstation (ALA) gerade am Rückweg vom Brandeinsatz in Anzenbach. Als unsere Kameraden im Ortsgebiet von St. Leonhard die Einsatzmeldung erhielten, fuhren sie direkt zum gemeldeten Brandobjekt.

Als der Bewohner des Hauses nach Hause kam, merkte er sofort beim Öffnen der Haustüre Brandgeruch und eine leichte Verqualmung. Sofort verständigte er über Notruf die Feuerwehr.

NOTRUF FEUERWEHR: 122

 

Einsatzablauf

Beim Eintreffen von Rüstlöschfahrzeuges (RLF) war Tank St. Leonhard bereits vor Ort.
Vom Bewohner wurden wir  informiert, dass sich keine Personen im Haus befinden.
Jeweils 1 Atemschutztrupp beider Wehren wurde für die Erkundung, Restbrandbekämpfung und Durchlüftung unter  Mithilfe eines Druckbelüfters der Räumlichkeiten ausgerüstet.
Die Brandursache war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Fazit:    Da die Fenster des Hauses verschlossen waren, konnte sich das, vermutlich bereits einige Zeit andauernde Feuer (Glimmbrand), infolge Sauerstoffmangel nicht weiterausbreiten. Der Rauch und die Hitze während des Brandes richteten  trotzdem beachtlichen Sachschaden an.

Nach ca. 1 Stunde konnten wir ins Geräteshaus einrücken und nach den anstrengenden letzten Tagen, wieder Schlafen gehen.

Bericht und Fotos: EHBI Ernst Kraus & FF Ruprechtshofen

B4 – BRANDEINSATZ

Einsatzbeschreibung

Alamierung: BAZ Melk
Einsatzort: Anzenbach bei Mank
Datum: 25. August 2019
Einsatzdauer: 14:39 – 19:30
Fahrzeuge: RLF, LF, KDO und ALA
Einsatzleitung: HBI Michael Schrattmaier
Mannschaft: 23 Mitglieder

B4 - GROSSBRAND - WIRTSCHAFTSGEBÄUDE

Während eines Starkregens in Ruprechtshofen kam von der BAZ Melk folgende Einsatzmeldung:
Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Anzenbach….

Nach einer witterungsbedingt erschwerten Anfahrt  zum Gerätehaus, konnte das erste Fahrzeug zeitnah zum Brandobjekt nach Anzenbach bei Mank ausrücken.
Auch bei diesem Einsatz wussten die Kameraden im Fahrzeug bereits, dass wiederum ein zweiter Großeinsatz (weniger als 2 km entfernt) im Einsatzgebiet der FF-Kilb im Laufen war und die örtlichen Feuerwehren bereits im Einsatz waren.

Auch dieser Brandausbruch ist vermutlich auf Blitzschlag zurückzuführen.

Einsatzablauf

Insgesamt befanden sich 90 Stk. Großvieh in den Stallungen.

Beim Eintreffen unserer Mannschaft brach das Feuer bereits durch das Dach.

Unsere Beihilfe für den Einsatz:

  • Aufbau und Betrieb einer Druckleitung vom nahe gelegenen Löschteich.
  • Unterstützung bei der Tierrettung
  • Löschangriff mit Atemschutz

FAZIT: Auch bei diesem Einsatz konnte durch das beherzte Eingreifen aller Einsatzkräfte und Freiwilliger der Großteil der Tiere aus den Stallungen gerettet werden!

Um ca. 19:30 Uhr war das Gerät wieder gereinigt, verstaut und die Einsatzbereitschaft hergestellt.

Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen

B3 – BRANDEINSATZ

Einsatzbeschreibung

Arlamierung: BAZ Melk
Einsatzort:
   Kimming bei Kirnberg
Wann:  Samstag 24.08.2019
Einsatzdauer:    17:16  – 19:20 Uhr
Einsatzleitung Rup.:   OBI Bernhard Leichtfried
Fahrzeuge FF-Rup.:   RLF, LF, MTF und ALA
Mannschaft:      22 Mitglieder

B3 BRANDEINSATZ - LANDWIRTSCHAFTLICHES ANWESEN

Um 17:16 Uhr kam über Florian Melk folgende Alarmmeldung:
Wohnhausbrand B3 in Kimming bei Kirnberg…
RLF-Ruprechtshofen konnte in kürzester Zeit zum Brandobjekt nach Kirnberg ausrücken. Bei der Anfahrt wussten wir  bereits, dass es zeitgleich einige Kilometer (UMBACH – KETTENREITH) entfernt, einen weiteren Großbrand  gab und die FF-Kirnberg bei diesem in Einsatz war. Entgegen der Einsatzmeldung entpuppte sich dieser Einsatz auf einen Brand im Stallgebäude mit vielen Tieren.

 

Einsatzablauf

Aus einem, zurzeit noch unbekannten Grund brach im Stall des Bauernhauses im Bereich des Futterganges ein Brand aus. Verschiedene Personen im Umfeld des Hauses versuchten noch den Brand mit einfachen Mitteln zu bekämpfen bzw. bis zum Eintreffen der Feuerwehr zu begrenzen. Im Stall befanden sich bei Brandausbruch rd. 60 – 70 Stiere und Jungtiere.
Etwa die Hälfte des Viehbestands wurde von Nachbarn und Feuerwehren ins Freie bzw. in einen Vorsilo gerettet. Dem restlichen Großvieh wurde mittels Druckbelüfter Frischluft in den Stall zugeführt.

Die Löscharbeiten von brennendem Stroh und Heu  konnte nur mit schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Mehrere Zubringleitungen von einem Löschteich wurden aufgebaut, mussten nicht mehr genutzt werden.
Die „Erstlöscher“ wurden vom Roten Kreuz infolge der eingeatmeten Rauchgase mit Sauerstoff versorgt und medizinisch betreut.

Fazit: Trotz der Situation, dass die örtlich zuständige Feuerwehr anfangs infolge des zeitgleich ablaufenden Einsatz in Umbach nicht vor Ort war, konnte dieser Einsatz von den restlichen Feuerwehren gut bewältigt werden und größere Schäden an Viehbestand und Stallbereich verhindern.

Um ca. 19:20 Uhr war die Gerätschaft wieder verstaut und die Einsatzbereitschaft hergestellt.

Bericht und Bilder: EHBI Ernst Kraus und FF-Ruprechtshofen

EINSATZ – FAHRZEUGBERGUNG

Einsatzbeschreibung

Alamierung: BAZ Melk
Einsatzort: L105 bei km 8,4
Datum: 23. Juli 2019
Einsatzdauer: 10:34 – 11:45
Fahrzeuge: RLF, LF
Einsatzleitung: OBI Bernhard Leichtfried
Mannschaft: 9 Mitglieder
Sonstige: Polizei, Rettung

TECHNSCHER EINSATZ - FAHRZEUGBERGUNG

Unsere Alarmierung lautete: „Technischer Einsatz – Fahrzeugbergung auf der L 105“

Nach einem Verkehrsunfall auf der L105 kam ein Fahrzeug von der Strasse ab und stürzte seitlich in den Straßengraben. Nachkommende Autofahrer verständigten das Rote Kreuz. Der Fahrer war jedoch unverletzt.

NOTRUF FEUERWEHR: 122

 

Einsatzablauf

Von uns wurde die unübersichtliche Einsatzstelle abgesichert und das beschädigte Fahrzeug mittels Seilwinde vorsichtig aus dem Graben gezogen.
Für diese Bergung musste die Landestrasse 105 kurz von der Polizei gesperrt werden.
Eine private Firma übernahm den Abtransport des nicht mehr fahrtüchtigen Fahrzeuges.

Der Einsatz konnte nach gut einer Stunde wieder beendet und gemeinsam in das Feuerwehrhaus eingerückt werden

Bilder u. Bericht:  EHBI Ernst Kraus

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BRANDEINSATZ – FLURBRAND

Einsatzbeschreibung

Alamierung: BAZ Melk
Einsatzort: Gerstenfeld Nähe Kalcha
Datum: Montag, 1. Juli 2019
Einsatzdauer: 16:33 – 18:00
Fahrzeuge: RLF, LF
Einsatzleitung: HBI Michael Schrattmaier
Mannschaft: 18 Mitglieder
Eingesetzte Wehren: FF St. Leonhard, FF Ruprechtshofen

BRANDEINSATZ - B1 - FLURBRAND

Um 16:31 Uhr kam über Florian Melk folgende Alarmmeldung:
„Flurbrand (B1) in Kalcha“
RLF-Ruprechtshofen war sehr schnell besetzt und rückte zum ca. 6 Kilometer entfernten Einsatzort aus.

Durch einen technischen Defekt kam es im Mähdrescher zu einem Glimmbrand. Das Fahrzeug verlor Glutteile und diese setzten das Stroh der bereits abgedroschenen Ackerfläche in Brand.

NOTRUF FEUERWEHR: 122

 

Einsatzablauf

Der Landwirt reagierte richtig und rasch:

  •  er verließ mit dem Mähdrescher das brennende Feld
  •  setzte sofort einen Notruf ab
  •  und alarmierte seinen Sohn, der aktiver Feuerwehrmann im unserer Wehr ist.

Dieser fuhr zum Feld und zog mit einem Grubber mehrere Brandschneisen, um eine weitere Ausbreitung auf das noch stehende Feld zu verhindern.
Ein weiterer Feuerwehrkamerad sah aus der Ferne den Brand und rückte ebenso mit seinem Traktor samt einem Schwader zum Brandgeschehen aus und entfernte damit Stroh von der brennenden Fläche.

Durch diese optimalen Erstmaßnahmen brauchten wir nur noch die restlichen, brennenden Strohreste ablöschen.
Der Einsatz mit den Atemschutzgeräten war bei dieser brütenden Hitze eine schwere Herausforderung für den Trupp im direkten Löscheinsatz!
Unterstützung hatten wir durch die Kameraden der FF St.Leonhard/Forst.

Zum Schluss kontrollierten wir noch den Mähdrescher nach weiteren Glutnestern und reinigten mit HD alle betroffenen Bereiche des Fahrzeuges.
Die abgebrannte Fläche wurde vorsorglich bearbeitet um einen neuerlichen Brandausbruch zu verhindern.

Durch das richtige Agieren des Landwirtes und der raschen Alarmierung konnten weitere, schwere Schäden an Mähdrescher und der noch stehenden Gerstenfläche, verhindert werden.

Um 18:00 Uhr konnten unsere Mannschaften wieder ins Gerätehaus einrücken.

Bericht und Bilder: EHBI Ernst Kraus und FF-Ruprechtshofen