Einsatzbeschreibung

Alamierung: FLORIAN NÖ
Einsatzort: Hirschwang – Rax / Schneeberg
Datum: 29.Oktober 2021
Einsatzdauer: 04:30 – …
Fahrzeuge: KDO
Einsatzleitung: OBM Markus Glinz
Mannschaft: 5 Mitglieder

KHD EINSATZ - WALDBRAND AM SCHNEEBERG

Am Donnerstagabend kam der Marschbefehl für die Feuerwehr Ruprechtshofen im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes zum Waldbrand am Schneeberg.
Die Unterstützung der Vor-Ort Einsatzkräfte erfolgt am 5. Tag des größten Waldbrandes in Österreich. Die FF Ruprechtshofen stellt im Rahmen der 12. KHD Bereitschaft (Bezirk Melk) das Kommando. Weitere Nachbarfeuerwehren unterstützen mit anderen Einsatzfahrzeugen und Besatzungen.

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Einsatzablauf

Das Kommando Ruprechtshofen war mit 5 Mitgliedern im Einsatz:
OBM Glinz Markus, HFM Graf Sebastian, OLM Fellner Bernhard, BM Leichtfried Florian und FM Leichtfried Gabriel.

Gleich zu Beginn war es aufgrund der extremen Hanglage schwierig, den genauen Einsatzort zu erreichen. Die erforderliche Gerätschaft musste über unwegsames Gelände zu den vielen kleinen Brandherden gebracht werden.
Selbstsicherung und Sicherung der Gerätschaft im sehr steilen Waldgebiet ist für die Kameraden eine schwierige, kräfteraubende Herausforderung!

Nur mit der Unterstützung der Bergrettung, die verteilt im Waldgebiet Seilgeländer zwischen den Bäumen spannte, konnten sich die Feuerwehrkräfte im extrem steilen Gelände den Berg hinauf und hinunterkämpfen. Mit Löschwasser am Rücken und Schanzwerkzeug in den Händen ging es von einem Glutnest zum Anderen, um die kleinen über- und unterirdischen Brandherde zu bekämpfen!

 

Trotz des Großaufgebotes an Einsatzkräften der Feuerwehr, der Bergrettung, dem Bundesheer und der Polizei gelang es nicht, den riesigen Waldbrand unter Kontrolle zu bringen. Das Brandgebiet weitete sich trotz aller Bemühungen weiter nach oben aus. Herunterstürzende, brennende Baumteile und Würzelstöcke fachen immer wieder neue Feuer an und durch den anhaltenden Wind verstärkt sich die Gefahr weiterer Brandausbreitung.

Extrem erschwert wurden die Löscharbeiten für die eingesetzen Löschtrupps, durch den beissenden Brandrauch. Je nach Windrichtung kam es zu kleinen Rückzügen, um die eigene Gesundheit nicht noch mehr zu gefährden!
Durch die Hitzeeinwirkung auf das Kalkgestein kam es immer wieder zu Steinschlägen, die ein zügiges Vorankommen verhinderten.
Die körperliche Leistungsfähigkeit kam bei vielen Kameraden an ihre Grenze.

 

Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen