Beschreibung
Ort: Biohof Leichtfried – Ruprechtshofen
Wann: Freitag, 25. April 2025
Dauer: 18:30 – 20:30 Uhr
Teilnehmer: 19 Mitglieder
Organisation: BM Florian Leichtfried, HLM Georg Scheichelbauer
TECHN. ÜBUNG - MENSCHENRETTUNG
Am Freitag, den 25. April konnten in einem Wirtschaftsgebäude der Familie Leichtfried gleich zwei Übungsszenarien geübt werden.
Einerseits eine aufwendige Menschenrettung mit eingeklemmter Person und andererseits eine Rettung aus der Tiefe eines Verunfallten!
Herzlichen Dank an Familie Leichtfried für das Übungsobjekt!
Detailbericht
Eine große Herausforderung im Feuerwehrwesen ist immer die möglichst realititsnahe Darstellung einer Übungsaufgabe. Besonders gut gelungen ist es bei dieser Freitagübung am Hof der Familie Leichtfried.
Besonders im lanwirtschftlichen Bereich gibt es viele Gefahrenquellung und auch entsprechend viel Unfälle.
Information:
Die Gesamtanzahl der Arbeitsunfälle in der Land- und Forstwirtschaft ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 2,4 % auf 57.608 Unfälle zurückgegangen, meldet die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Dafür endeten mehr Unfälle tödlich. Waren es 2022 noch 117, starben letztes Jahr 125 Personen bei Arbeiten, die in den Zuständigkeitsbereich der SVLFG fallen.
Quelle: www.agrarheute.com
Das erste Übungsszenario wurde gemeinsam vorbereitet und auch gemeinsam wieder schulungsmäßig abgearbeitet.
Ein Person (unser Übungsdummy) wurde von mehreren Sägerundhölzern verschüttet und eingeklemmt.
Bei der Rettung musste sehr vorsichtig vorgegangen werden und Schritt für Schritt sorgfältig durchdacht werden. Eine sogenannte Crashrettung war unmöglich und hätte dem Verunfallten im Ernstfall zusätzlich schwerere Verletzungen zugefügt.
Es wurde Schritt für Schritt mit Stufenkeilen und Hebekissen bei dieser Rettungsübung vorgegeangen.
Im zweiten Übungsteil ging es um die Rettung einer verunfallten Person nach einem Sturz in die Tiefe.
Besonders die Betreuung des Verletzten wurde in dieser Übung hervorgehoben. Minuten werden zu gefühlten Stunden und die Anspannung ist natürlich für das Unfallopfer eine außerordentliche Belastung, die man bestmöglich vermindern soll!
Mehrere Kameraden schafften Platz am Einsatzort, um eine möglichst schonende Rettung zu ermöglichen.
Mit einer Halskrause (STIFNECK) wurde der Verletzte vor Ort stabilisiert und anschließend mit einem SPINEBOARD (Rettungsbrett) sehr schonend in die Korbtrage gelegt. Mit einem Seil und der Korbtrage erfolgte schlußendlich die Rettung..
Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen