GROSSÜBUNG – DANUBE STORM 2017

Übungsbeschreibung

Übungsort: Raum Melk
Wann:  Samstag, 13. Mai 2017
Übungsdauer:  08:00 bis 16:00 Uhr
Fahrzeuge: KDO
Mannschaft:  4 Mitglieder
Übungsleitung:
  FF Melk

GROSSÜBUNG - DANUBE STORM 2017

Anlässlich des 150jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Melk wurde am 13.Mai 2017 eine große Einsatzübung im gesamten Gemeindegebiet Melk abgehalten.

Übungsannahme war eine schwere Gewitterfront mit starken Sturmböen, welche über den Bezirk Melk gezogen ist. Im Gemeindegebiet sind viele Straßen blockiert. Über Funk und Telefon ist teilweise keine Kommunikation möglich. Viele größere Schadenslagen sind abzuarbeiten. Auch das Feuerwehrhaus Melk wurde schwer beschädigt.  

Die FF Melk benötigt aufgrund der Vielzahl an Einsatzstellen, der bereits stundenlangen Einsätze und der schweren Beschädigung des Feuerwehrhauses Unterstützung durch den Katastrophenhilfsdienst der Freiwilligen Feuerwehren.

Die Züge der 12. KHD Bereitschaft werden alarmiert und in das Einsatzgebiet, bzw. den Bereitstellungsraum verlegt. Die Zugskommandanten bekommen verschiedene Einsatzstellen im Gemeindegebiet zugewiesen.

Von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Melk wurden für die Vorbereitung der Übung knapp 250 Stunden aufgebracht.
Insgesamt waren 56 Darsteller und Übungspuppen bei den fünf Szenarien eingesetzt.

Szenario 1 (Gerüsteinsturz):

Gerüst bei Veranstaltungszelt teilweise eingestürzt, mehrere Personen unter den Gerüstteilen verschüttet. Ein PKW ist ebenfalls unter dem eingestürzten Gerüst, der Fahrer und Beifahrer sind im Fahrzeug eingeklemmt. Aufgrund des Einsturzes kommt es zu einem Entstehungsbrand.

Szenario 2 (Sturm und Feuer):

Bei einem Klassenausflug am Hiesberg entzündet eine Schülergruppe ein Lagerfeuer. Die Klasse wird von dem Gewitter überrascht. Das Lagerfeuer greift auf ein Waldstück über, mehrere Kinder werden von den umfallenden Bäumen getroffen. Zwei Kinder sind aus Angst in den Wald gelaufen und müssen mit Suchhunden gesucht werden.

Szenario 3 (Verkehrsunfall auf Landesstraße)

Eine Plakatwand ist umgestürzt. Dadurch kommt es auf einer Landesstraße zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Viele Personen sind eingeklemmt und schwer verletzt. Ein Pkw erfasste auch am Straßenrand gehende Kinder.

Szenario 4 (Dorf im Sturm)

In den Ortschaften Großpriel und Kollapriel werden mehrere Personen verletzt. Dächer sind eingestürzt, Personen unter Fahrzeuge und Bäume eingeklemmt. Abgestürzte Personen müssen aus Höhen und Tiefen gerettet werden. Ein Pferd samt Reiter stürzte in einen Bach.

Szenario 5 (Wellengang)

Ein Motorschiff wurde abgetrieben und prallt gegen eine Steganlage, dabei werden die zwei Bootsinsassen schwer verletzt und müssen mit Feuerwehrbooten gerettet werden. Aufgrund des Anpralls fließen große Mengen Treibstoff in die Donau.

Teilnehmer:
– Feuerwehr Melk mit 25 Feuerwehrmitgliedern und 6 Fahrzeugen
– Rotes Kreuz Melk mit 25 Sanitätern, 2 Notärzte und 11 Fahrzeugen
– Rettungshunde NÖ mit 6 Suchhunden, 6 Hundeführerinnen und 8 Helfern

KHD-Züge:
Insgesamt waren 6 KHD-Züge der 12. KHD-Bereitschaft Melk im Einsatz
Hier waren 200 Feuerwehrmitglieder mit 38 Fahrzeugen im Einsatz

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei der Feuerwehr Pöchlarn, Krummnußbaum und Ybbs/Donau.
Fotos und Bericht: FF Melk

BEWERBE AKTIV – KUPPELCUP IN ST. MARTIN/Y.

Beschreibung

Bewerbsart:   Kuppelbewerb
Ort:   
St. Martin / Ybbsfelde
Wann:    Samstag, 13. Mai 2017
Dauer:   13:00 – 23:00 Uhr
Mannschaft:    Bewerbsgruppe Ruprechtshofen
Leitung:   
OFM Günther Graf

KUPPELBEWERB IN ST. MARTIN / Y.

Die Wettkampfgruppe nahm am Kuppelcup in St. Martin am Ybbsfeld teil und erreichte den 8. Platz.

Leider ging es knapp vorbei an einer Platzierung unter den Top 4.

1. Grunddurchgang: 22,50 Sekunden fehlerfrei
2. Grunddurchgang: 24,72 Sekunden – fehlerfrei
Achtelfinale: 24,01 Sekunden –  fehlerfrei
Viertelfinale: 31,55 Sekunden + 10 Fehlerpunkte

Das Viertelfinale lief bis zum Leinenanlegen sehr gut, bis sich die Leine im Leinenbeutel hängen blieb. Somit lief die Zeit davon und ein Fehler durch zu frühes „Saugleitung zu Wasser“ kam auch noch dazu.

Bericht und Fotos: OFM Günther Graf

LEISTUNGSBEWERBE – AKTIV 2017

DIE BEWERBSGRUPPE RUPRECHTSHOFEN

  1. Reihe v.l.n.r.: Waxenegger Daniel, Resel Michael, Leichtfried Florian, Steiner Jakob
  2. Reihe v.l.n.r.: Biber Kerstin, Dachsberger Peter, Hahn Manuel,  Sturmlehner Verena, Steiner Lukas, Graf Günther, Prüller Patrik

TERMINE UND ERGEBNISSE

BEWERBE IN BRONZE UND SILBER

„Der idealisierte Löschangriff als Grundlage“

Beim Löschangriff heißt es genau arbeiten und die A-Saugschläuche in Windeseile zu kuppeln. Ist dies geschafft, wird angegriffen: Mehrere C-Löschleitungen werden ausgezogen – schön langsam nimmt die Angriffsleitung Gestalt an. An vorderster Front führen zwei Feuerwehrmitglieder das Strahlrohr. Erst wenn der Befehl „Wasser marsch“ ertönt, wird die Zeit gestoppt. Die Besten der Besten schaffen den Löschangriff in rund 30 Sekunden – und das fehlerfrei. Um solche Höchstleistungen zu erzielen, bereiten sich die Champions der NÖ Feuerwehren bereits Monate vor dem Bewerb intensiv auf die Herausforderung vor. Jeder Handgriff, jeder Schritt muss perfekt passen. Und da es sich um einen Teambewerb handelt, wird dem Zusammenspiel der einzelnen Mitglieder höchste Aufmerksamkeit geschenkt. Denn: Nur gemeinsam ist man stark.

Textquelle: NÖ Landesfeuerwehrverband

UNTERABSCHNITTS – ATEMSCHUTZÜBUNG – MENSCHENRETTUNG

Übungsbeschreibung

Übungsort:  Diesendorf
Wann:  Freitag der 28. April 2017
Übungsdauer:  18:30 bis 21:00 Uhr
Fahrzeuge:   RLF 2000 und LF
Mannschaft:  14 Mitglieder
Übungsleitung: 
FF-Diesendorf

UNTERABSCHNITTS - ATEMSCHUTZÜBUNG IN DIESENDORF

Die zweite diesjährige Unterabschnitts- Atemschutzübung führte uns nach Diesendorf.
Die Übungsannahme war, dass Mitarbeiter des Sägewerkes durch das Umfallen eines Bretterstapels verschüttet wurden.

Zusätzlich bestand die Annahme, dass verschiedene, gefährliche Schadstoffe ausgetreten sind und somit ein Exbereich entstand.

Die Übungsaufgaben der Kameraden/innen waren:

•  Betreiben einer gemeinsamen Einsatzleitstelle
•  Einhaltung eines Sicherheitsabstandes
•  Personenrettungen und Bergung der Gefahrenstoffe
•  Aufbau eines 2-fachen Brandschutzes usw.

Nach Beendigung der Übung, Versorgung und Reinigung der Gerätschaften gab es eine Nachbesprechung im Gerätehaus Diesendorf.

Bilder und Bericht: EHBI Ernst Kraus

ÜBUNG – VERKEHRSUNFALL PKW – AUTOBUS

Übungsbeschreibung

Übungsort:   Bauhofgelände Ruprechtshofen
Wann:  Freitag 21.04.2017
Übungsdauer:  18:30 – 20:15 Uhr
Übungsleitung: BM Markus Glinz u. LM Peter Kraus
Fahrzeuge:  RLF 2000, LF, MTF
Mannschaft:  14 Mitglieder

ÜBUNG - TECHNISCHER EINSATZ - VERKEHRSUNFALL MIT EINGEKLEMMTEN PERSONEN

Bei dieser Freitagsübung wurde darauf geachtet, dass der gesamte Einsatz praxisnah und unter Berücksichtigung der Lage am Einsatzort, rasch und zielführend abgearbeitet wurde.

Der Einsatzleiter erkundet ein Fahrzeug, das seitlich an einen Reisebus geprallt ist. In beiden Fahrzeugen befinden sich offensichtlich noch eingeschlossene Fahrer.

Nach Absicherung der Einsatzstelle, sowie Aufbau eines Brandschutzes galt es, die beiden Fahrer in ihren Fahrzeugen zu versorgen und in weiterer Folge zu Retten. Beim Busfahrer gelang dies mit Einsatz des Spineboards sehr rasch.

  IMG_1134_2    Spineboard → „Brett“ zum Retten von Personen

Beim Fahrer des PKW´s musste der Bergespreizer als auch die Rettungsschere eingesetzt werden.

Da nicht  auszuschließen war, dass sich in beiden Fahrzeuge weitere Mitfahrer befunden haben könnten, wurden diese mit der Wärmebildkamera noch eingehend kontrolliert.
Nach der Rettung der Verunfallten konnten unsere Mitglieder nochmals Spreizer, Schere und die hydraulischen Hebezylinder am restlichen Fahrzeug testen bzw. üben.

Unser Übungsbus bekam wieder nur einige kleine Schrammen ab und wird sicherlich noch oft für viele verschiedenen Szenarien herhalten müssen.
Insgesamt eine sehr wirklichkeitsnahe Annahme eines Unfalles,  sowie eine gute Einsatzleitung und Abwicklung des Übungseinsatzes durch die Mitglieder unserer Feuerwehr.

Bericht und Fotos:  EHBI Ernst Kraus

ÜBUNG – RETTEN AUS TIEFEN

Übungsbeschreibung

Übungsort:   Simhof 7
Wann:   Freitag, 31.03.2017
Übungsdauer:   18:30 – 20:15 Uhr
Übungsleitung:   LM Reinhold Nemeth, OBM Oswald Maldoner,
Fahrzeuge:   RLFA 2000
Mannschaft:   8 Mitglieder

ÜBUNG TECHNISCHER EINSATZ - RETTEN AUS TIEFEN

Das Ziel dieser Freitagsübung war das sammeln praktischer Erfahrung bei Menschenrettung aus Tiefen. In diesem Fall aus einer stillgelegten Jauchengrube, die mit Wasser befüllt war.

Die Übungslage: Person in Notlage, Sturz in Jauchengrube, Selbstbefreiung bzw. Befreiung durch Angehörige nicht möglich!

Zur bestmöglichen Übungsdarstellung wurde ein schwerer Dummy in mit Regenwasser gefüllte, ehemaliger Jauchengrube etwas abseits der Einstiegsöffnung positioniert. Gleich nach dem Eintreffen der Fahrzeugbesatzung musste schnellstmöglich eine Lösung erarbeitet und praktisch umgesetzt werden. In einem solchen Fall ist der Zeitfaktor extrem wichtig!

Eine Unterwasserpumpe wurde eingesetzt und die ehemalige Jauchengrube ausgepumpt. Zeitgleich wurde mit dem Be- und Entlüftungsgerät sofort die Luft in die Grube ausgetauscht, um ein gafahrloses Einsteigen zu ermöglichen.
Die Person in Notlage (in diesem Fall ein Dummy) wurde mit der Dreibeinwinde (IKAR- DREIBAUM) hochgezogen und aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Alles in Allem eine sehr anspruchsvolle Übung. Leider war die Übungsbeteiligung aufgrund von Terminkollisionen sehr schwach. Die Übung wird daher in den nächsten Monaten nochmals wiederholt.

 

 

UNTERABSCHNITTS – ATEMSCHUTZÜBUNG – MENSCHENRETTUNG

Übungsbeschreibung

Übungsort:   Bauhofgelände Ruprechtshofen
Wann:   Freitag, 24.03.2017
Übungsdauer:   18:30 – 21:00 Uhr
Übungsleitung:   LM Johannes sturmlechner
Fahrzeuge:   RLFA 2000, LF, KDO, MTF, LAST, ALA
Mannschaft:  28 Mitglieder

UNTERABSCHNITTS- ATEMSCHUTZÜBUNG - VERKEHRSUNFALL MIT EINGESCHLOSSENEN PERSONEN

Bei dieser Übung arbeiteten die Feuerwehren des Unterabschnittes eng zusammen. Nach der Funkalarmierung setzen sich die Feuerwehren Ruprechtshofen, Diesendorf und Brunnwiesen sofort zum Übungs- Einsatzort in Bewegung.

Beim Eintreffen wurde ein Glimmbrand in einem Autobus festgestellt. Mehrere Menschen sind eingeschlossen. Rasches Eingreifen ist erforderlich!

Sofort begannen die Atemschutztrupps mit der Menschenrettung und mussten im sehr beengten Umfeld die Verletzten aus den Sitzreihen befreien. Dabei gestaltete sich die Handhabung und der Umgang mit den Personen durch die engen Platzverhältnisse als sehr schwierig.
Nach und nach konnten die verletzten Jugendlichen von den verschiedenen Atemschutztrupps aus dem Fahrzeug gerettet und den Sanitätern des Feuerwehrmedizinischen Dienstes (FMD) zur weiteren Betreuung übergeben werden.

Zu der anschließenden Übungsnachbesprechung konnten Kommandant HBI Michael Schrattmaier und Stellvertreter OBI Bernhard Leichtfried den UA- Kdt. HBI Josef Bauer und den mitübenden Brunnwiesner Kdt. ABI Manfred Babinger als Übungsbeobachter begrüßen.

Die Kameraden der FF St. Leonhard mussten sich wegen dringenden Umbauarbeiten des Gerätehauses entschuldigen.
Insgesamt nahmen knapp 60 Feuerwehrmitglieder an dieser Übung teil.

ÜBUNG – BRANDEINSATZ

Übungsbeschreibung

Übungsort:   Bauhofgelände Ruprechtshofen
Wann:   Freitag der  18.03.2017
Übungsdauer:   18:30 – 20:00 Uhr
Übungsleitung:   LM Florian Leichtfried
Fahrzeuge:   RLF 2000, LFA, Last
Mannschaft:   20 Mitglieder einschl. FJ

ÜBUNG - BRANDEINSATZ

Beim Eintreffen am Bauhofgelände ist bei dieser Übung der Brand eines Holzstapels zu erkennen. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter gibt der Übungsleiter bekannt, dass das RLF-Ruprechtshofen aus technischen Gründen nicht zu Verfügung steht.

Auch im Ernstfall muss man mit technischen Schwierigkeiten rechnen und sofort die Vorgangsweise ändern!

Somit gilt es für die Übungsteilnehmer, den Brand mittels Tragkraftspritze und Löschleitung zu bekämpfen. Nach kurzer Abstimmung übernimmt Pumpe Ruprechtshofen die Wasserversorgung  und die Beleuchtung.

Die Mannschaft von RLF Ruprechtshofen legt die Druckleitung zur Wasserförderung und  übernimmt den Löschangriff mit Atemschutz.

Beim 2. Teil dieser Übung  konnten Mitglieder der Feuerwehrjugend ABC-Pulverlöscher für den Brandfall praktisch testen.

Nach Versorgung der Gerätschaften und einer kurzen Nachbesprechung wurde wieder ins FF-Haus eingerückt und die Einsatzbereitschaft hergestellt.

Bericht: EHBI Ernst Kraus
Bilder: LM Günther Graf

AUSBILDUNGSPRÜFUNG TECHNISCHER EINSATZ

Beschreibung

Thema:                  Abnahme der Ausbildungsprüfung
Übungsort:           Ruprechtshofen
Dauer:                   07:30 – 11:00 Uhr
Übungsleitung:    HBI Schrattmaier Michael
Mannschaft:         19 Mitglieder

AUSBILDUNGSPRÜFUNG TECHNISCHER EINSATZ

FF Ruprechtshofen absolviert Ausbildungsprüfung Technischer Einsatz in Bronze mit 2 Gruppen.

Nach 6 – wöchiger intensiver Vorbereitung aller Teilnehmer konnte am 26.11.2016 die Prüfung erfolgreich abgelegt werden.
Nach den beiden Angriffsübungen, dem Auffinden der Gerätschaften bei geschlossenen Fahrzeugen, galt es sich verschiedenen Erstmaßnahmen bei der Rettung und Versorgung von Verunfallten zu stellen.
Schlußendlich heißt es – Übungen positiv abgeschlossen!

Teilnehmer:
LM Florian Leichtfried – FM Matthias Hirsch
OFM Peter Dachsberger – HFM Andreas Kraus
OFM Peter Herzog – OFM Daniel Waxenegger
OFM Günther Graf – EBSB Franz Guger
PFM Kerstin Biber – VM Jakob Steiner
OFM Patrick Prüller – FM Martin Dachsberger
BM Oswald Maldoner – LM Johann Nurscher

Ziel dieser Ausbildung ist die Abläufe bei einer Menschenrettung aus einem verunfallten PKW zu trainieren um im Einsatzfall bestmöglich und schnell helfen zu können.

Als Gäste konnten Bgm. Leopold Gruber-Doberer sowie BFKdt-Stv. Anton Jaunecker und AFKdt-Stv. Manfred Babinger begrüßt werden, welche sich bei ihren Grußworten für die geleistete Arbeit und Bereitschaft zur Ausbildung herzlich bedankten.

Zum Dank überreichte Kommandant HBI Michael Schrattmaier an die Bewerter und an Bezirkskommandant Stellvertreter die Feuerwehrgeschichte der FF-Ruprechtshofen.
Schlussendlich wünscht das Kommando sowie die gesamten Kameraden/innen unseren Teilnehmern ebenso alles Gute zu Ihrem Erfolg.
Den Abschluß bildete ein gemeinsames Mittagessen.

HERBSTÜBUNG 2016 – UNTERABSCHNITT ST. LEONHARD/F.

Übungsbeschreibung

Beschreibung:    Herbstübung des Unterabschnittes St. Leonhard/F.
Übungsort:        Diesendorf – Grub bei Harbach
Übungsdauer:    08:45 – 13:00 Uhr
Übungsleitung:  FF Diesendorf
Mannschaft:       23 Mitglieder

HERBSTÜBUNG 2016 - UNTERABSCHNITT
SANKT LEONHARD AM FORST

Menschenrettung, Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen, gefährliche Stoffe, Personensuche, ein Brandeinsatz und viele weitere Einsatzszenarien warteten am Nationalfeiertag bei der traditionellen Herbstübung auf die vier Feuerwehren des Unterabschnittes St. Leonhard/Forst.

Eine umfangreiche Großübung wurde in diesem Jahr von der FF Diesendorf ausgearbeitet.

Übungsannahme war ein Brand in einer Maschinenhalle bei dem großen, landwirtschaftlichen Anwesen von Familie Sch. in Grub bei Harbach. Mehrere verletzte Personen wurden vermisst und diverse Gefahrenstoffe befanden sich im weitläufigen Übungsobjekt.

Bei der Zufahrt zum Übungsobjekt, wurde ein Autounfall mit einem Traktor simuliert. Dieser Unfall blockierte die Zufahrt zum Brandobjekt und daher mussten die nachrückenden Feuerwehrfahrzeuge über Diesendorf, teilweise über Feldwege zum Einsatzort geleitet werden. Zwei abgestellte Lotsen dirigierten die Pumpen- und Tanklöschfahrzeuge zum Übungseinsatzort.

Somit ergaben sich zwei Einsatzabschnitte, die bei dieser Herbstübung koordiniert werden mussten:

Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten:

Bei der Zufahrt in den Ortsteil Grub war ein Traktor mit einem PKW zusammengestoßen. Die Wucht des Anprall katapultierte den PKW auf das Brückengeländer. Die Feuerwehr St. Leonhard war für den Einsatz in diesem Bereich zuständig und die eingesetzte Mannschaft betreute gemeinsam mit den Sanitätern des Roten Kreuzes die Verletzten und befreite unter Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten, die Unfallopfer aus Traktor und PKW. Die Verletzten wurden vom Roten Kreuz weiterbetreut.
Zusätzlich zur Menschenrettung ergab sich auch noch eine Personensuche, da ein Unfallopfer aus dem PKW davongelaufen ist. Die Mannschaft des RLF Ruprechtshofen unterstützte hierbei.

Brand in der Maschinenhalle:

Am Brandobjekt angekommen, mussten mehrere Atemschutztrupps in Einsatz gebracht werden, um die Verletzten zu retten und gefährliche Stoffe und sonstige Einsatzgefahren zu lokalisieren. Die Feuerwehren Diesendorf und Brunnwiesen bauten zeitgleich die Löschleitungen auf und führten den Innenangriff und den Aussenangriff durch. Die Einsatzleitstelle und der Atemschutzsammelplatz wurde eingerichtet.
Pumpe Diesendorf und Pumpe Ruprechtshofen versorgten nach und nach, über die eingesetzten PFPN (Portable Feuerlöschpumpe Normaldruck – vormals TS =Tragkraftspritze) vom nahegelegenen Löschteich aus die Tanklöschfahrzeuge. RLF (Rüst-Lösch-Fahrzeug) Ruprechsthofen kam nach der Unterstützung beim Verkehrsunfall auch zum Brandobjekt und unterstütze bei der Brandbekämpfung.
Um ca. 10:40 Uhr wurde das Übungsende bekanntgegeben. Die Fahrzeuge und Gerätschaft wurde versorgt und die alle Übungsteilnehmer versammelten sich zur Übungsbesprechung.

„Es hat bei dieser Übung einiges nicht so funktioniert, wie geplant!“ So der Unterabschnittskommandant HBI Josef Bauer bei der abschließenden Übungsbesprechung.

Wie auch andere Übungen, sind solche große Einsatzübungen eine hervorragende Möglichkeit, diverse Mängel und Fehler aufzuzeigen. So wurde auch bei dieser Übungsbesprechung auf verschiedene Ablaufschwierigkeiten und Organisationsfehler von den verschiedenen Bereichseinsatzleitern und Gruppenkommandnaten hingewiesen. Bürgermeister Ing. Leopold Gruber-Doberer dankte den Feuerwehren, den Mitgliedern des Roten Kreuzes und den Besitzern des Anwesens für die Durchführung dieser Unterabschnittsübung.

Im Anschluss wurde bei Bratwürsten und Getränken im Feuerwehrhaus Diesendorf noch fleißig über die abgehaltenen Übung diskutiert.
Um ca. 12:30 Uhr konnte wieder ins Gerätehaus eingerückt werden. Die Fahrzeuge und Geräte wurden gereinigt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.