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Alle Beiträge der Feuerwehr Ruprechtshofen vor 2016 finden Sie auf unserer ARCHIVSEITE.

Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Ruprechtshofen

2000
• Die Wettkampfgruppe gewinnt in Aschbach (Veranstalter FF Krenstetten) den Florian des Mostviertels, und besiegt im Finale den amtierenden Weltmeister und Weltrekordhalter die FF Weeg.

2001
• Ein Großteil der Wettkampfgruppe und einige andere FF-Mitglieder verunglücken auf dem Weg zu einem Brandeinsatz mit dem Einsatzfahrzeug. 2 Kameraden erlitten schwerere Verletzungen, der Rest kam wie durch ein Wunder mit leichteren Blessuren davon.

2002
• 20-jähriges Gründungsfest seit Bestehen der Feuerwehrjugend. Im Pfarrsaal wurde eine gelungene Präsentation und eine Vielzahl an Bildermaterial von „einst und jetzt“ vorgeführt.
• Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges LFA Mercedes Atego 1328.

2003
• Weihe des neuen Löschfahrzeuges LFA Mercedes Atego 1328 im Zuge der Florianifeier.
• Rohlik Nadine wird als 1. Feuerwehrfrau in den Aktivstand der Feuerwehrjugend überstellt.
• Erreichen der ersten Landespreise im Zuge der Wasserleistungsbewerbe in Waidhofen / Thaya.

2004
• Baubeginn zur Erweiterung des Feuerwehrhauses (Zubau Nord-Ost Seite).
• Tankwagenunfall auf der Wieselburgerstraße, nähe des Hauses Dier Engelbert mit austretendem Dieseltreibstoff und verletzten Personen.

2005
• Die FF Ruprechtshofen geht online unter der Adrese www.ff-ruprechtshofen.at.
• 130-jähriges Gründungsfest der freiwilligen Feuerwehr.
• Aus diesem Grunde werden die Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerbe in Ruprechtshofen durchgeführt. Zum ersten Mal werden dabei auch die Bewerbe der Feuerwehrjugend von uns veranstaltet.

2006
• Das Jahr 2006 beginnt mit einer Kommandantenwahl, bei der der langjährige Kommandant BR Franz Glinz von Ernst Kraus abgelöst wird. Der Kommandantstellvertreter bleibt sein Bruder Erich Kraus. Eine sehr erfolgreiche und prägende Ära Franz Glinz geht nach 24 Jahren zu Ende.

2009
Dieses Gruppenfoto wurde am 3. Mai 2009 aufgenommen:

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2012
„Vergangene Werte sollen helfen, künftige Aufgaben zu bewältigen“
Diesen Leitsatzt haben sich der Ehrenkommandant EBR Franz Glinz und der ehemalige Zeugmeister EHBM Josef Steiner als Grundlage zur Aufarbeitung der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Ruprechtshofen genommen.
Seit längerer Zeit durchsuchen die beiden Kameraden Kästen und Schränke im Feuerwehrhaus nach alten Unterlagen und Schriften.
Es wurden handschriftliche Aufzeichnungen und Protokollbücher aus der Gründungszeit der Wehr ( 1875) gefunden, jedoch ist alles in Kurrentschrift geschrieben. Kamerad Steiner ist ein wahrer Meister im Lesen dieser Schrift.
In tagelanger Arbeit wurden die Schriften themenmäßig geordnet und gebündelt. Es wurden bereits 80 Archivordner erstellt und beschriftet.
In einen Inventarverzeichnis aus dem Gründungsjahr 1875 ist ersichtlich: „Die alte Feuerspritze aus dem Jahre 1860 ist im Pfarrhof eingestellt“.
Dieser Eintragung wird nachgegangen, ob es vielleicht schon im Jahre 1860 eine Feuerwehr in Ruprechtshofen gegeben hat.
Mehrere Gruppenfotos der Mitglieder sind vorhanden. Das älteste Foto stammt vom 25 jährigen Gründungsjubiläum aus dem Jahre 1900. Es konnten noch alle Personen namentlich und beruflich archiviert werden. Ganz aktuell wurden gerade Details zu dem „Gasslfahren“ im Jahr 1955 ausgegraben.

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• Am 13.10.2012 fand nach dem gemeinsamen Kirchang mit einer tollen Präsentation die Einweihung des neuen Rüstlöschfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr Ruprechtshofen statt. 


Kommandant HBI Ernst Kraus konnte neben den Vertretern der Gemeinde Ruprechtshofen, angeführt von Bürgermeister Ing. Leopold Gruber-Doberer, auch Herrn Hofrat Dr. Norbert Haselsteiner, unseren Bezirkshauptmann, samt Gattin begrüßen.

2013

FEUERWEHRGESCHICHTE – ÜBERSIEDLUNG
Bei den Freiwilligen Feuerwehren ist es Tradition und Pflicht, jährlich eine „Jahreshauptversammlung“ (Mitgliederversammlung), abzuhalten.Bei dieser Versammlung werden der Rechnungsabschluss für das abgelaufene Jahr und die Aktivitäten für das kommende Jahr beschlossen.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Ruprechtshofen ist es Tradition, diese Versammlung jedes Jahr in einem anderen Gasthaus abzuhalten. Früher war es üblich, Schulungen und Besprechungen im Gasthaus abzuhalten, da im Feuerwehrhaus keine geeigneten Räumlichkeiten vorhanden waren.

Auch heute ist es noch üblich, jeden 1. Freitag im Monat eine „Monatsversammlung“ abzuhalten. Da werden die Tätigkeiten wie Einsätze, Übungen, Schulungen und Aktuelles besprochen.
Es war immer Tradition, daß das „Feuerwehrbild“ im Vereinslokal aufgehängt wurde. Dieses Bild wurde in der Zwischenkriegszeit, vermutlich vom Großvater unseres Feuerwehrkameraden Gottfried Scheichelbauer gemalt.


Die Übersiedlung in das nächste Vereinslokal fand wie folgt statt:
Sämtliche Feuerwehrkameraden nahmen in Uniform Aufstellung im Gasthaus und der Kommandant bedankte sich bei den Wirtsleuten für das zur Verfügungstellen der Räumlichkeit im abgelaufenen Jahr. Mit den besten Wünschen fürs kommende Jahr und auf ein Wiedersehen wurde die Feuerwehr verabschiedet.
Vor dem Gasthaus wurde Aufstellung genommen, an der Spitze der Kamerad mit dem „Feuerwehrbild“.
Dann wurde zum nächsten Vereinslokal in Reih und Glied und im Gleichschritt marschiert und dort beim Wirt um Aufnahme für ein Jahr gebeten.
Da das „Feuerwehrbild“ bereits in „die Jahre“ gekommen ist, wurde es im Feuerwehrhaus aufgehängt und nicht mehr mitgetragen.
Eine weitere Tradition unserer Wehr war eine „Grabwache“ beim Hl. Grab zu Ostern in der Kirche.
Zwei Kameraden, in Uniform mit Helm, die sich alle 2 Stunden abwechselten, standen beim Hl. Grab Ehrenwache, zwei Schulkinder standen ebenfalls dort. Dies bestätigte mir Frau Johanna Dollfuß, die selber des Öfteren „Ehrenwache“ gestanden ist. Diese Tradition gibt es seit ca. 1955 nicht mehr.

 

1982
• Gründung der Feuerwehrjugend Ruprechtshofen.
• Abhaltung der 1. Florianifeier.

1983
• 1. Ausgabe des Florianiboten (Tätigkeitsbericht des abgelaufenen Jahres).
• Anschaffung eines Kleinrüstfahrzeuges Volkswagen vom Typ LT35 zum Preis von 309.000-.

1984
• Ankauf eines hydraulischen Berge- und Rettungsgerätes zum Durchführen technischer Einsätze.
• Weihe des Kleinrüstfahrzeuges VW LT35 im Zuge der stattfindenden Florianifeier.
• Durchführung der 1. Steinhebermeisterschaft beim Pfingstfest.

1985
• 110-jähriges Gründungsfest der freiwilligen Feuerwehr.

1986
• 1. Landessieg der Feuerwehrjugend in Ottenschlag im Wettbewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze.
• 2. Platz bei den 6. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerben in Feldkirch (Vbg), 28 Gruppen aus 7 Bundesländer.

1987
• 3. Platz bei den 4. Internationalen Jugendfeuerwehrleistungsbewerben in Havlickuv Brod (ehemals CSSR), mit Unterstützung zahlreich mitgereister Schlachtenbummler.

1990
• Sendung Radio 4/4 zu Besuch bei der Feuerwehrjugend mit Schaubewerb und Interviews der Jugendfeuerwehrmänner.
• Brand des Wirtschaftsgebäudes der Familie Alois Hell in Kühberg,  8 Feuerwehren mit über 100 Mann waren im Einsatz.
• Generalsanierung des Feuerwehrhauses (Erneuerung der Tore, Fenster und Fassade).
• Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges RLFA-2000 zum Preis von 2.800.000-.

1991
• Weihe des Tanklöschfahrzeuges RLFA-2000 im Zuge der Florianifeier.

1994
• Anschaffung eines neuen Kommandofahrzeuges Volkswagen vom Typ Bus Synchro.

1995
• Weihe des Kommandofahrzeuges VW Bus Synchro im Zuge der Florianifeier.
• Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerbe in Ruprechtshofen.
• 120-jähriges Gründungsfest der freiwilligen Feuerwehr.

1998
• Umbaubeginn des Feuerwehrhauses (Wohnung wird für feuerwehreigene Zwecke adaptiert).
• Tag der offenen Tür im Zuge der 70-Jahrfeier der Marktgemeinde Ruprechtshofen.

1999
• Fertigstellung des Feuerwehrhausumbaues mit ca. 3500 Mannstunden an Eigenleistung.

1960
• Lieferung des neuen Feuerwehrautos Opel-Blitz mit Vorbaupumpe um den Preis von S 140.000- von der Firma Haberkorn.
• Abhaltung des Bezirksfeuerwehrtages in Ruprechtshofen.
• Die Feuerwehr begeht ihr 85-jähriges Feuerwehrjubiläum mit Weihe des neuen Löschfahrzeuges. (Reingewinn rund S 24.000-)

1965
• Beim 90-jährigen Jubelfeste der Feuerwehr Ruprechtshofen wurde der Bezirksfeuerwehrtag und die Bezirkswettkämpfe abgehalten. 43 Gruppen traten zum Wettstreit an.
• Das langersehnte VW-Aggregat (Tragkraftspritze) wurde erworben, und beim Gründungsfest eingeweiht.

Gruppenfoto 1965
Gruppenfoto 1965

1966
• Brand Halmerhof (Nurscher, Koth)

1967
• Wurde Ehrenkommandant – Stellvertreter Karl Hollaus, welcher unter tragischen Umständen ums Leben kam, beerdigt. Herr Hollaus, eine allseits bekannte und beliebte Persönlichkeit, hat der Wehr 41 Jahre treu gedient. 118 Kameraden erwiesen ihm neben zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung die letzte Ehre.

1940
Lieferung der Autospritze und Feuertaufe am 17. Mai im Zuge einer Übung.

1940-45
Während der Kriegsjahre wird es still um die Feuerwehr, weil alle jungen Männer eingerückt sind.

1946
Konstituierende Generalversammlung im Gasthaus Fohringer:
Zum Hauptmann wurde Herr Leo Erber (Bäckermeister) gewählt. Stellvertreter wurde auf Antrag des Bgm. Bierwipfel, Herr Franz Sündermann.
Von 32 Feuerwehrmännern, welche zur Wehrmacht eingezogen wurden, kehrten 27 Kameraden glücklich in die Heimat zurück.
Die Kameraden Broscha Franz und Gützer Karl sind gefallen, Schrattmaier Anton, Haas Josef und Kaiblinger Alfred sind vermisst.
Bei Kriegsende gingen der Wehr die Autospritze sowie fast sämtliche Ausrüstungsgegenstände wie Mäntel, Blusen usw. verloren, sodass niemand in der Lage war in Uniform auszurücken.
Um den Ankauf eines LKW und einer tragbaren Motorspritze wurden große Bemühungen unternommen, jedoch ohne Erfolg, da sich das Landesfeuerwehrkommando gegen einen Ankauf derselben aussprach, weil Hunderte Feuerwehren Österreichs ohne Löschgeräte seien und Ruprechtshofen doch eine fahrbare Motorspritze und eine Handdruckspritze habe.

1948
Um den Preis von S 9.600- wurde endlich eine tragbare Motorspritze angekauft.

1949
Um S 43.000- wurde von der Firma Rosenbauer ein Löschgruppenfahrzeug angekauft.
Turmkreuzweihe der Pfarrkirche in Ruprechtshofen.

1950
Abhaltung des Bezirksfeuerwehrtages in Ruprechtshofen.
Die Feuerwehr feiert ihr 75-jähriges Bestandsjubiläum

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1951
• Doppelbrand, Häusler in Etzen, Teufl – Stadl in Ruprechtshofen.

1955
Gasslfahren:
Aus alten Unterlagen ist zu entnehmen, dass die Feuerwehr am 27. Februar 1955 ein Gasselrennfahren veranstaltet hatte. Gasselrennfahren – was ist das? Gasselrennfahren ist zu vergleichen mit einem Traberennfahren, zum Beispiel in Baden bei Wien. Dort wird mit einem so genannten „Gig“ (leichter Einspänner) gefahren.
Beim Gasselfahren fährt man mit einem leichten Schlitten.
Damals wurde rund um den Fußballplatz, dieser befand sich zwischen Kindergarten und dem Melkfluß, ein Rundkurs mit 1.650 Metern Länge auf einer Schneefahrbahn angelegt.
Es wurde dann in 4 verschiedenen Kategorien mit Einspännern gefahren:

  1. Bauernfahren, das waren Pferde der Rasse Noriker, bzw. Ackerpferde
  2. Haflingerfahren, Pferde der Rasse Haflinger
  3. Bürgerfahren, Halbblutpferde – Kreuzung Ackerpferde-Traber
  4. Traberfahren, Traberennbahnpferde

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Ergebnis der Veranstaltung:
Bauernfahren: 1.650 m

  1. Franz Zeller, Gastwirt in Au, St.Leonhard/F.
  2. Franz Neuhauser, Hörgerstall, St.Leonhard/F.
  3. Anton Deix, Massendorf, Kilb

Haflingerfahren: 1.650 m

  1. Rupert Fahrngruber, Pöllendorf, St.Leonhard/F.
  2. Johann Höfler (Dachsberger) Etzen, Ruprechtshofen
  3. Johann Kopatz, Pledichen, Oberndorf

Bürgerfahren:2.200 m

  1. Rudi Stoll, St.Pölten
  2. Josef Lehner, Grub, Ruprechtshofen
  3. Johann Teufl, Erlauf

Traberfahren:2.200 m
1.Rudi Stoll
2. Anton Krötlinger, St.Pölten
3.Josef Teufl, Ruprechtshofen

Es waren 30 Gespanne am Start. Die Sieger bekamen Geldpreise von 300.- bis 600.- Schilling.
Bei strahlendem Winterwetter kamen 2.000 Besucher. Der Reingewinn betrug stolze 7.000.-Schilling.Ehrenhauptverwalter Karl Hiesberger erzählte, dass es erst 3 Tage vor Rennbeginn zu schneien begonnen hatte. Es musste der Schnee zusammen geschoben und getreten werden, um eine gute rennfertige Piste zu bekommen.
Eine Wintersportart die bei uns leider heute bereits in Vergessenheit geraten ist.

80-jähriges Gründungsfest:
Bei strahlendem Sommerwetter besuchten etwa 1200 Gäste (dabei viele Feuerwehrkameraden der umliegenden Feuerwehren) das Fest. Festplatz war die Allee. Der Reingewinn wurde als Startkapital für den Ankauf eines neuen Mannschaftsautos verwendet.

1959
Der langjährige Kommandant, Bezirksfeuerwehrrat Simhofer bei einer Festversammlung aus Anlass seiner 50-jährigen Aktivität bei der Feuerwehr zum Ehrenkommandanten ernannt.

  • Drei Tage lang stand unsere Wehr wie auch die Nachbarwehren im Einsatz. Ein Hochwasser, wie es seit Menschengedenken keines bei uns gab, verwüstete Feld und Flur. 3 Menschenleben waren zu beklagen. Der hohe Wasserstand (3-4 m) riss ganze Häuser weg, der Bahndamm wurde stellenweise komplett abgetragen. Für ihren besonderen Einsatz bekamen dafür Sündermann Alfred die Goldene Verdienstmedaille, Zugführer Franz Hiesberger das Silberne Verdienstabzeichen der NÖ Landesregierung. Karl Neudhart, der in der Mannschaft die meisten Einsätze mitmachte, bekam symbolisch für die ganze Mannschaft eine Bronzemedaille.

1925
• Die Feuerwehr feiert ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum.

Gruppenfoto 1925
Gruppenfoto 1925

1928
• Erhebung des Ortes Ruprechtshofen zur Marktgemeinde.
• Gleichzeitig mit diesem Fest fand auch die Weihe einer Motorspritze statt, mit welcher die Feuerwehr nun 3 Spritzen besaß.
• Abschied vom langjährigen Hauptmann Karl Hawel der nach Hainburg übersiedelte. Hauptmann Hawel, der von 1899 bis 1928 der Feuerwehr Ruprechtshofen als Hauptmann vorstand, wurde zum Ehrenhauptmann gewählt. Als sichtbares Zeichen, wurde ihm eine diesbezügliche Urkunde und eine goldene Uhr mit Kette (Widmung: „Die Feuerwehr Ruprechtshofen ihrem verdienstvollen Ehrenhauptmann 1899 – 1928“) überreicht.

Inventarliste 1928
Inventarliste 1928

1900
• Eine dreiteilige Dachleiter wurde um den Preis von fl 38,– angeschafft.
• Die Wehr feierte anlässlich des Bezirksfeuerwehrtages des Feuerwehrverbandes Scheibbs in Ruprechtshofen ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum.
• Erstmals wurde die Mannschaft in zwei Züge aufgeteilt.
• Im September wird der Austritt aus dem Feuerwehrverband Scheibbs und der Beitritt zum Bezirksverband Mank beschlossen und von beiden Verbänden genehmigt.

 

Gruppenfoto 1900
Gruppenfoto 1900

1902
• Gründung einer „Radfahrrriege“

1906
• Dieses Jahr zählt zu den denkwürdigsten seit Bestehen des Vereines. Sollte doch am 8. Juli der Bezirksfeuerwehrtag in Ruprechtshofen abgehalten werden.
• Zu diesem Zwecke wurde eine neue Anstellsteckleiter (um 170 Kronen) gekauft.
• Das Feuerwehrtelefon – um die Jahrhundertwende eine Errungenschaft ersten Ranges – war immer ein Sorgenkind der Feuerwehr Ruprechtshofen. Da durch den Verbandsübertritt von Scheibbs nach Mank die Telefonlinie über Diesendorf nach Oberndorf aufgelassen, wurde Diesendorf zur Endstation des Feuerwehrtelefons von Ruprechtshofen. Es wurde einer gründlichen Reparatur unterzogen. Vom Gerätehaus bis zur Wohnung des Kommandanten wurde eine eigene Alarmleitung gelegt.
• Der wohlvorbereitete Bezirksfeuerwehrtag konnte leider nicht abgehalten werden, weil am 28. Juni 1906 ein Brand ausbrach, dem in kurzer Zeit drei Objekte zu Opfer fielen (Gasthaus Fohringer – heute Hager, Magazin des H. Lembacher – heute Hans Urban, Raika, Haus Josef Winter – heute Bandion.) Dabei kam der vierjährige Sohn der Fam. Fohringer, welcher vermutlich den Brand verursachte, in den Flammen um.

1909
• Nach vielen Beratungen und Verleumdungen, welche sogar vor Gericht kamen, wurde in Gloggnitz der Unterbau eines Mannschaftswagens um 680 Kronen bestellt und gekauft. Sattlermeister Broscha sen. (Requisitenmeister der Feuerwehr) machte um 150 Kronen den Aufbau, wofür ihm für seine gediegene und preisgünstige Arbeit der Dank ausgesprochen wurde.
• Die Gemeindespritze wurde nach Brunnwiesen gestellt und dort selbst eine Filiale der Feuerwehr Ruprechtshofen gegründet mit den Herren Josef Wurzer als Kommandant und Josef Hainitz, Johann Herbst, Anton Hainitz und Franz Hofschweiger als Löschmänner.

1910
• Die Feuerwehr feiert ihr 35-jähriges Bestandsjubiläum.

Gruppenfoto 1910
Gruppenfoto 1910

 

 

 

 

 

1911
• Die Filiale Brunnwiesen – Naspern wird zur selbständigen Feuerwehr Brunnwiesen.

1880
• Brand des Hauses Johann Fasching (heute E. Hackl) in Ruprechtshofen.
• Bezug des neuen „Spritzen-Lokal“ unter großer Beteiligung der Bevölkerung.

1881
• Brand des neugebauten Stadels der Familie Franz Kraus in Ruprechtshofen.
• Pfarrhofbrand in Ruprechtshofen.
• Brand des Bauernhauses Bronauer in Schlatten.

1860

• Wie aus alten Schriften zu entnehmen ist, gab es bereits im Jahr 1860 in Ruprechtshofen eine „Freiwillige Feuerwehr“. Diese war jedoch nicht beim NÖ Landesfeuerwehrverband gemeldet.
Wie aus einer Inventarliste zu entnehmen ist, wurde eine Gemeindespritze angeschafft, welche im Pfarrhof eingestellt war.

Gemeindespritze 1860
Gemeindespritze 1860

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Inventarliste 1860