ÜBUNG – LÖSCHWASSER UND MENSCHENRETTUNG

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Weghof
Wann:    Freitag, 22. Mai 2020
Übungsdauer:   18:30 – 21:00 Uhr
Fahrzeuge:    RLF 2000, LF
Mannschaft:    22 Mitglieder
Übungsleitung:    
LM Florian Leichtfried u. HFM Michael Resel

ÜBUNG - MENSCHENRETTUNG UND LÖSCHWASSERFÖRDERUNG

Nach den langen Einschränkungen durch die Corona Pandemie konnte unser Übungsbetrieb nach mehr als 2 Monaten und entsprechend den gültigen Vorschriften wieder in Gruppen gestartet werden.

2 Gruppen übten wechselweise

  • die Rettung einer „Person“ aus einem Silo
  • die Löschwasserförderung aus knapp 200 Meter Entfernung.

 

ENDLICH WIEDER ÜBUNGEN!

 

Übungsablauf

1. Übung:
Rettung einer verletzten Person aus einem ca. 10 Meter hohen Futtersilo. Mit gesundheitschädlichen Gasen ist zu rechnen. Atemschutz muss verwendet werden.

Die Übungsgruppe 1 hat den Verletzten (unser Übungsdummy) sehr schnell im Silo betreuen können. Die Rettung erfolgte dann über die Korbschleiftrage durch die oberste Öffnung. Unter Verwendung der montierten Servicierungsschiene konnte die Person außen am Silo abgeseilt werden.

Einen gänzlich anderen Denkansatz verfolgte die zweite Übungsgruppe. Der Zutritt zum Verletzten erfolgte durch gesichertes Abseilen über die oberste Siloöffnung. Der Verletzte wurde dann mit dem Notrettungsset (Rettungstuch) über die untere Zustiegsluke in Sicherheit gebracht.

2. Übung:
Wasserzubringung aus der Alten Melk bis zum Haus Resel über eie B- Zubringleitung und Löschangriff mit 2 C-Rohren.

Angesaugt wurde mit unserer TS (Tragkraftspritze) oder wie nach der neuen Norm genannt: PFPN (Portable Feuerlöschpumpe Normaldruck, Portable Fire Pump Normal Pressure) direkt bei der kleinen Brücke im Bereich der Alten Melk zwischen Weghof und Lunzen.
Hierzu verwendeteten beide Übungsgruppen den Schwimmsauger. Nach kurzer Zeit konnte die B- Leitung mit 10 Schlauchlängen ausgelegt werden, der Verteiler gesetzt und der Löschangriff durchgeführt werden.

Nach knapp 2 Stunden konnte die Übung beendet werden. Die Übungsbesprechung wurde im Anschluss sehr genau und unter Bedachtnahme der verschiedenen Lösungsansätze bei der Durchführung der Rettung aus dem Hochsilo durchgeführt.

Es ist wichtig, solche Wasserentnahmestellen und auch solche Situationen in Höhen und Tiefen zu beüben, um im Einsatzfall bestens gerüstet zu sein.

Besonderer Dank gilt der Familie Resel, die mit Köstlichkeiten aus eigener Produktion für Stärkung nach der Übung sorgte.

 

Homepage: Biohof Familie Resel

Bilder und Bericht:  FF Ruprechtshofen

SCHULUNG – ELEKTROAUTOS

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Gerätehaus Ruprechtshofen
Wann:    Freitag, 6. März 2020
Übungsdauer:   18:30 – 20:30 Uhr
Mannschaft:    26 Mitglieder
Übungsleitung:   
HBM Alfred Riedl

SCHULUNG - ELEKTROAUTOS

Der Anteil der Elektroautos (inkl. Hybrid) lag per Ende 2019 schon bei 1,60% der PKWs. Also sind auf Österreichs Straßen 81.340 Fahrzeuge unterwegs.
Grund genug, für uns Florianijünger, sich wieder mit dem Themenbereich „Elektroautos – Gefahren für die Einsatzkräfte“ auseinanderzusetzen.
Ziel dieser Schulung mit praktischen Beispielen, war es, sich mit den Einsatzbedingungen und Besonderheiten bei E- Fahrzeugen zu beschäftigen.

Die Schulungsunterlagen stammen dankenswerter Weise von der Feuerwehr Amstetten!

Übungsablauf

Zu Beginn der Schulung befassten wir uns im theoretischen Teil mit den allgemeinenen Informationen und Begrifflichkeiten.

  • Unterschiede der verschiedenen Antriebsarten (Hybrid, REX, Plugin, …)
  • Erkennen von E- Autos
  • Hochvolt Stromkreise
  • Akkuarten und Sicherheitsketten

Im weiteren Verlauf beschäftigten wir uns mit den Gefahren bei technischen Einsätzen und bei Brandeinsätzen.

  • Austritt von Batterieflüssigkeit
  • Chemikalienbindemittel
  • Schutzbrille und Chemikalienschutzhandschuhe
  • Verweis auf Experten des Schadstoffes

Die „AUTO“ – Regel bei der Erkundung

A            … Austritt von Flüssigkeiten (Batterie,…)
U            …Unterboden (Auspuff, orange Kabel,…)
T             …Tankdeckel (E-Stecker, Kraftstoff,…)
O            …Oberfläche (z.B. Werbeaufdrucke)

Bei der Menschenrettung gilt die Einsatzregel:

„SICHERN – ZUGANG – BEFREIEN – RETTEN“

  • Auf Unterboden achten bei Arbeiten mit hydraulischem Geräten (Gefahr von terstörung von Akku durch drücken oder quetschen)
  • Mit Isolationshandschuhen arbeiten (Fahrzeugteile im Extremfall teilweise unter Spannung!)
  • Erwärmung des Energiespeicher (Kontrolle mit Wärmebildkamera)
  • Blanke Stellen mittels Plane abdecken
  • Bei köcheln des Akkus (Beschädigung) ev. Brandschutzdecke dazwischen legen
  • Achtung auf viele weitere Gefahren!

Um das Gehörte auch sofort in die Tat umsetzen zu können, organisierte unser Übungsleiter, HBM Alfred Riedl, 4 verschiedene E-Fahrzeuge zur praktischen Besichtigung.

Vorgegangen wurde mit den jeweiligen ÖAMTC-Rettungskarten um die Gefahrenstellen zu erkunden, aber auch die Notabschaltvorrichtungen im Einsatzfall zu finden.

Jeder Fahrzeugbesitzer sollte eine Rettungskarte im Fahrzeug mitführen!!

Zum ÖAMTC Gratisdownload!

Nach knapp 2 Stunden konnte diese sehr interessante, praktische Schulung beendet werden.

Nochmals besten Dank an die Personen, die ihr Fahrzeug für diese Schulung zur Verfügung gestellt haben, aber auch unserem HBM Alfred Riedl für die Ausarbeitung der sehr guten Schulung.    

Bilder und Bericht:  FF Ruprechtshofen, EHBI Ernst Kraus

ÜBUNG – LANDWIRTSCHAFT 4.0

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Hofstetten
Wann:    Freitag, 28. Februar 2020
Übungsdauer:   18:30 – 20:00 Uhr
Fahrzeuge:    RLF, LF, KDO
Mannschaft:    27 Mitglieder
Übungsleitung:   
OBI Bernhard Leichtfried

ÜBUNG - BEGEHUNG LANDWIRTSCHAFTSGEBÄUDE

Von der Familie Ederer in Hofstetten wurde, als Erweiterung ihres landwirtschaftlichen Anwesens,  eine neue Hühnermasthalle errichtet.
Die Halle hat ein Ausmaß von ca. 104 x 27 Meter. Im Hühnerstall befinden sich ca. 40 000 Junghühner.
Aufgrund des Neubaus des riesigen Stallgebäudes, wurde von der FF-Ruprechtshofen eine Begehung durchgeführt.

Übungsablauf

Eine Begehung durch die Feuerwehr hat den enormen Vorteil, dass viele Feuerwehrleute die Örtlichkeiten kennen und sich im Einsatzfall bestmöglich orientieren könnnen.
Dabei wurden die vorhandenen Wasserentnahmestellen ausfindig gemacht: Der Melkfluss ist ca. 305 m entfernt.
Ebenso wurden Gefahrenquellen, wie z.B. ein, mit 4.000kg Flüssiggas befüllter Gastank begutachtet und auch die elektrotechnische Schaltzentrale, wo sich sämtliche Steuerungselemente befinden.
Das in ca.15m Entfernung befindliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude inklusive Stallungen wurde ebenso besichtigt.

Von OBI Bernhard Leichtfried wurde eine Lageskizze mit allen auf dem Grundstück befindlichen Gebäuden, Gefahrenelementen und Wasserentnahmestellen angefertigt, um sich im Einsatzfall bestmöglich orientieren zu können.

Die FF-Ruprechtshofen bedankt sich bei Familie Ederer für die, zur Verfügungstellung des Übungsobjektes und die Einblicke in den lanwirtschaftlichen Betrieb.

Bilder und Bericht:  FF Ruprechtshofen, BM Markus Glinz

ÜBUNG – MENSCHENRETTUNG

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Bauhof Ruprechtshofen
Wann:    Freitag, 21. Februar 2020
Übungsdauer:   18:30 – 20:00 Uhr
Fahrzeuge:    RLF 2000, LF
Mannschaft:    18 Mitglieder
Übungsleitung:   
LM Georg Scheichelbauer

ÜBUNG - MENSCHENRETTUNG

Bei dieser, interessant gestalteten Freitagübung wurden zwei Einsatzszenarien dargestellt und abgearbeitet.
– Person in Notlage
– Menschenrettung aus KFZ

Einsätze und Erste Hilfe! – Übungspflicht für die Feuerwehr!

 

Übungsablauf

Bei der ersten Übungsdarstellung wurde eine Person in einem Stadel auf einem Zwischenboden liegend vorgefunden, wobei eine schwere Beinverletzung angenommen wurde.
Die verletzte Person wurde unter Zuhilfenahme der Korbschleiftrage aus einer Höhe von ca. 3 Meter schonend gerettet.

DSC05601

Beim zweiten Übungsszenario wurde eine Person aus einem Kraftfahrzeug mittels eines Spineboardes und der Rettungsboa  gerettet.
Die Rettungsboa ermöglicht im Rahmen einer schnellen Rettung eine achsengerechte Verlagerung des Patienten auf ein bereitgestelltes Spineboard.
Ebenfalls beübt wurde die richtige Handhabung der Stifneck – Halskrause ( Zervikalstütze zur Ruhigstellung der Halswirbelsäule).

DSC05618

Bilder und Bericht:  FF Ruprechtshofen, BM Markus Glinz

ATEMSCHUTZ – 300 BAR

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Gerätehaus Ruprechtshofen
Wann:    Freitag, 7. Februar 2020
Übungsdauer:   18:30 – 20:00 Uhr
Mannschaft:    32 Mitglieder
Übungsleitung:   
EHLM Mag. Erich Langmann

NEUE 300 BAR ATEMSCHUTZGERÄTE

Brandrauch enthält eine Vielzahl von Atemgiften. Daher müssen wir überall dort, wo Atemgifte sein könnten, mit der großen Gefahr rechnen, diese einzuatmen. Abgesehen von Atemgiften kann es allerdings auch vorkommen, dass an der Einsatzstelle, aus welchen Gründen auch immer, Sauerstoffmangel herrscht. 

msa_300

Übungsablauf

Im Einsatz sind oft besondere Schutzmaßnahmen erforderlich. Eine dieser Schutzmaßnahmen ist zum Beispiel das Tragen von Atemschutzgeräten, die uns von der Umgebungsluft unabhängig machen.

Unsere bestehenden Atemschutzgeräte sind bereits in die Jahre gekommen und wären in absehbarer Zeit nicht mehr einsatztauglich gewesen.
Daher wurde der Beschluss zur Neuanschaffung von 6 Stück der neuen 300bar-Geräte, mit den dazugehörigen Atemschutzmasken und eingebautem Sprechfunk, gefasst.

Im Rahmen dieser Freitagsübung hat unser Kamerad, EHLM Mag. Erich Langmann die Einschulung auf diese neuen Geräte vorgenommen.  

Vorteile:             

  • Längere Einsatzdauer durch höheres Luftvolumen – 1.800 anstelle 1.600 Liter Atemluft.
  • Nur noch eine, leichtere 300 bar –  glasfaserummantelte  „Composite-Flasche“ pro Gerät.
  • Integrierter Sprechfunk in der Atemschutzmaske pro Atemschutztrupp.
  • Rettungsleitungsanschlüsse usw. auf dem modernsten Stand der Technik.

Diese große finanzielle Investition bietet die neueste Technologie hinsichtlich Sicherheit für unsere Atemschutzgeräteträger, aber auch zur Sicherheit unserer Bevölkerung.         

Bilder und Bericht:  FF Ruprechtshofen, EHBI Ernst Kraus

SCHULUNG – ÖLWEHR – OMV PRODUKTENLEITUNG

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Gerätehaus Ruprechtshofen
Wann:    Freitag, 24. Jänner 2020
Übungsdauer:   18:30 – 20:00 Uhr
Mannschaft:    24 Mitglieder
Übungsleitung:    
EHBI Ernst Kraus, HBM Alfred Riedl

SCHULUNG - ÖLWEHR - PRODUKTENLEITUNG OMV

Die „OMV-Produktenleitung West“ verläuft seit 1976 von Lobau nach St. Valentin.
Durch diese Stahlrohrleitung mit einem Durchmesser von 40 cm und einer Leitungslänge von 172 km werden jährlich umgerechnet rund 55.000 LKW-Tankzüge (je ca. 25 to.) mit verschiedensten Mineralölprodukten gepumpt.

Die 17 Tankbehälter nahe der Enns in Niederösterreich können rund 464.000 m³ Fertig- und Halbfertigprodukte aufnehmen.

 

Neben der Notrufnummer 122 der Feuerwehren, besteht im Einsatzfall die Möglichkeit der direkten Alarmierung der OMV!
01 / 282 14 52

Übungsablauf

Sinn dieser Schulung war, die möglichen Gefahren im Schadensfall zu erkennen, sowie das richtige Verhalten und Vorgehen im Einsatz näher zu bringen.
Die PLW (Produktenleitung) verläuft auch durch das Einsatzgebiet der FF-Ruprechtshofen beginnend beim Zusammenfluss von Mank- und Melkfluss bis Geretzbach in Richtung Reith.

Während und nach der hochinteressanten Präsentation wurden die Aufgaben der Feuerwehr erläutert und eingehend diskutiert.

  • Erkundung des Ausmaßes,
  • Absicherung der Einsatzstelle,
  • eventuelle Absperr- oder Evakuierungsmaßnahmen,
  • Durchführung eventueller Rettungsmaßnahmen,
  • Alarmierung weiterer Spezialkräfte und Behörden,
  • Errichtung einer Einsatzleitstelle mit allen erforderlichen Einsatz- und Rettungskräften,
  • Treffen weiterer Massnahmen gegen Brand- und Umweltgefährdung
  • usw…

20200123_162427-1280x96020200123_162500-1280x988

 

 

 

 

Die Präsentation wurde von der OMV für die Feuerwehren zu Schulungszwecken zur Verfügung gestellt.

Fazit der Schulung: Möge dieser Einsatzfall niemals eintreten!!

Bilder und Bericht:  FF Ruprechtshofen, EHBI Ernst Kraus

ÜBUNG – BRANDMELDEANLAGE

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Schulungsraum FF Gerätehaus
Wann:    Freitag, 17. Jänner 2020
Übungsdauer:   18:30 – 20:00 Uhr
Mannschaft:    20 Mitglieder
Übungsleitung:   
HFM Sebastian Graf

ÜBUNG - BRANDMELDEANLAGE

Die Früherkennung von Entstehungsbränden ist für die Bevölkerung, aber auch für die Feuerwehren ein wesentlicher Faktor, für eine zeitgerechte Rettung von Personen aus brennenden, verrauchten Objekten. Ein zeitnaher Brandalarm ist für die rasche Verhinderung, Ausbreitung und Brandbekämpfung wichtig.

Ziel dieser Übung war,  die unterschiedlichen Möglichkeiten dieser  Art der Früherkennung wieder ins Gedächtnis zu rufen und unsere Bevölkerung hinsichtlich der Gefahren weiter informieren bzw. beraten zu können.

 

Übungsablauf

HFM Sebastian Graf konnte Aufgrund seines beruflichen Bezuges zu diesem Thema eine intensive Schulung und praktische Demonstration durchführen.

Rauchmelder, Thermische Melder, Flammen- Funkenerkennungsmelder und CO-Melder:

  • Wie, wann oder unter welchen Bedingungen lösen diese Geräte aus.
  • Wo werden diese Melder wirkungsvoll installiert.

Rauchwarnmelder – wirklich notwendig?

  • In Österreich ereignen sich jährlich ca. 8.000 Brände!
  • Von den durchschnittlich 46 Toten pro Jahr sterben rund 60% durch eine Rauchgasvergiftung!
  • Besonders gefährlich sind Rauchgase während des Schlafes! Man verliert das Bewusstsein und ist den tödichen Gasen ausgeliefert.
  • Schätzungen gehen davon aus, dass österreichweit zwischen 30 und 50 Personen jährlich durch Rauchwarnmelder gerettet werden könnten!

Automatische Brandmeldeanlage:

  • Wie funktionieren Brandmeldeanlagen,
  • Möglichkeiten am Feuerwehrbedienfeld,
  • Rückstellung von Brandalarmen.

Wir möchten unserem Kameraden HFM Sebastian Graf für diese praxisnahe und interessante Schulung danken.
Weiters besten Dank für den Bau einer „mobilen Brandmeldezentrale“ für mögliche Schulungszwecke.

 

 

Bilder und Bericht:  EHBI Ernst Kraus

ÜBUNG WÄRMEBILDKAMERA

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Bauhof Ruprechtshofen
Wann:    Freitag, 13. Dezember 2019
Übungsdauer:   18:30 – 20:00 Uhr
Fahrzeuge:    RLF, KDO
Mannschaft:    15 Mitglieder
Übungsleitung:   
LM Günther Graf, OFM Daniel Waxenegger

TECHNISCHE ÜBUNG - EINSATZ DER WÄRMEBILDKAMERA

Ziel dieser Freitagsübung war die Schulung und praktische Handhabung der Wärmebildkamera zum Auffinden von verunglückten Personen und diverser Gefahrenstoffe in Räumlichkeiten im Einsatzfall.

 

Die Wärmebildkamera ist ein wichtiges Hilfsmittel in unserer Wehr bei diversen Brandeinsätzen und technischen Einsätzen!

 

Übungsablauf

Mehrere Kurzeinsätze der verschiedenen Trupps fanden ohne Einsatz von diversen Scheinwerfern oder sonstigen Lichtquellen in engen Räumlichkeiten bei völliger Dunkelheit statt.
Die Ergebnisse der Erkundungen mussten über Funk der Übungseinsatzleitung übermittelt werden.

Nach Abschluss der Übung konnten sich die Kameraden/in nochmals einen Überblick bei normalen Lichtverhältnissen verschaffen.

Einsatzgebiete:
Wärmebildkameras (Rauchdurchsichtgeräte) kommen im Feuerwehrdienst  für 

  • das Auffinden von Personen/Tieren in verrauchten oder dunklen Räumen,
  • Lokalisierung von Brandherden oder deren Ausbreitung,
  • Suchaktionen von Mensch und Tier bei Dunkelheit oder in dichten Wäldern oder Vegetation,
  • Auffinden von Gefahrenstoffen,
  • Orientierungshilfe bei Dunkelheit oder schlechter Sicht usw.,

in Einsatz.

Zusatzinfo:
Die Preise für diese technischen Geräte liegen je nach Ausstattung zwischen 3.000 €  und 8.000 €.

Bilder und Bericht:  EHBI Ernst Kraus

ÜBUNG – SCHADSTOFFE

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Gerätehaus Ruprechtshofen
Wann:    Freitag, 29. November 2019
Übungsdauer:   18:30 – 20:00 Uhr
Fahrzeuge:    RLF, LF
Mannschaft:    18 Mitglieder
Übungsleitung:   
HBM Andreas Nurscher

SCHADSTOFFÜBUNG - EINSATZ VON BIOVERSAL

Ziel dieser praktischen Schulung im Rahmen der Freitagsübung war es, diverse  Gerätschaften / Löschmittel / Hilfsstoffe, die neben Wasser in der eigenen Wehr im Einsatzfall zur Verfügung stehen, kennenzulernen.
So auch der praktische Einsatz von Bioversal bei Bränden oder technischen Einsätzen in Verbindung mit ölhaltigen Stoffen.

Übungsablauf

Die Schulung erfolgte an mehreren Stationen mit                                                                                             

  • Möglichkeiten von Ölsperren,
  • der Aufbau dieser Geräte,
  • die praktische Handhabung und
  • die Herstellung (Mischung) dieses Feuerlösch- und Reinigungsmittels im und für den Einsatz. 

BIOVERSAL ist ein flüssiges Sicherheits- und Reinigungsprodukt für den Öl- und Feuerwehreinsatz in der ungeschützten freien Natur!

Wieder einmal wurden wichtige Punkte für künftige Einsätze vom Übungsleiter HBM Andreas Nurscher erklärt und in Erinnerung gerufen.
Bei den praktischen Ausführungen/Versuchen wurde ausnahmsweise auf die einsatzmäßige Adjustierung verzichtet.

BIOVERSAL – wie „funktioniert“ das?

BIOVERSAL ist ein flüssiges Sicherheits- und Reinigungsprodukt für den Öl- und Feuerwehreinsatz in der ungeschützten freien Natur.
BIOVERSAL besteht aus natürlichen oberflächenaktiven Substanzen und einem pflanzlichen Wirkstoff, dem Bio-Aktivator. Die Verunreinigung wird durch die Anwendung von Bioversal in kleinste Partikel zerlegt und eingekapselt. Der Bio-Aktivator löst bei den in der Natur vorhandenen Mikroorganismen Appetit auf Öl aus. Dadurch wird auch die Vermehrung der Organismenangeregt, es kommt zu einer enormen Populationsvergrößerung.
Durch die nun vorhandene große Anzahl der Mikroorganismen und die entstandene große Angriffsfläche wird das Öl beschleunigt abgebaut. Die Restprodukte sind die unbedenklichen Stoffe H2O und CO2. Der biologische Abbau der Schadstoffe wird durch BIOVERSAL extrem verkürzt und das ökologische Gleichgewicht rasch wieder hergestellt.

Quelle: www.bioversal.com

Bilder und Bericht:  FF Ruprechtshofen, EHBI Ernst Kraus

ÜBUNG – FAHRZEUGBRAND

Übungsbeschreibung

Übungsort:    Bauhof Ruprechtshofen
Wann:    Freitag, 22. November 2019
Übungsdauer:   18:30 – 20:30 Uhr
Fahrzeuge:    RLF 2000, LF, MTF
Mannschaft:    18 Mitglieder
Übungsleitung:    
BM Markus Glinz

ÜBUNG - FAHRZEUGBRAND

Bei dieser Freitagübung wurde ein PKW mehrmals in Brand gesetzt, um einen realitätsnahen Einsatz zu simulieren.
Gerade bei technischen Einsätzen mit Fahrzeugen ist die Gefahr groß, dass ein Brand entsteht und der Einsatz eskaliert.
Nicht nur die Menschenrettung muss schnellstmöglich durchgeführt werden, sondern auch die Brandbekämpfung muss rasch und effizient erfolgen.

Auslaufende Betriebsmittel, verbaute Kunststoffe und elektrische Leitungen verursachen innerhalb kürzester Zeit einen enormen Brandherd.

Verletze Personen im Fahrzeug in Verbindung mit einem Fahrzeugbrand ist eines der schlimmsten Einsatzgeschehen für die Feuerwehren!

 

Übungsablauf

Nach der Erkundung und Absicherung der Unfallstelle wurde sofort mit dem HD Rohr unter Atemschutz vorgegangen und mit den Löscharbeiten begonnen. Der Fahrzeugbrand konnte nach kurzer Zeit erfolgreich gelöscht werden.

Da in den PKW mehrmals Feuer gelegt wurde, konnten einige Übungsabläufe und verschiedene Ansätze zur Einsatzabarbeitung durchgemacht werden.

Bei der abschließenden Übungsbesprechung wurde noch sehr intensiv analysiert und über die Übung diskutiert.

Bilder und Bericht:  FF Ruprechtshofen, BM Markus Glinz