„B3-Dachstuhlbrand und eine vermisste Person im Haus“ – So lautete die Einsatzmeldung über die BAZ Melk mit Sirenenalarmierung, mit der wir zur Unterstützung der FF St. Leonhard am Forst alarmiert wurden.
Trotz der fortgeschrittenen Tageszeit war unser 1. Einsatzfahrzeug (RLF) schnell besetzt und zum etwa 6 km entfernten Einsatzort unterwegs.

Aus unbekannter Ursache kam es zu einem Brand im Deckenbereich zwischen Erd- und Obergeschoß im Wohngebäude als auch im angrenzenden Wirtschaftsgebäude.

NOTRUF FEUERWEHR: 122

Vor Ort ging es zuerst darum, die vermisste Person mit Atemschutz im stark verrauchten Haus zu finden und zu retten.
Dies gelang auch rasch, aber leider konnte das Leben der Frau, trotz intensiver Wiederbelebungsmaßnahmen durch die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, nicht mehr gerettet werden.
Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt den trauernden Angehörigen!

Der weitere Schwerpunkt des Feuerwehreinsatzes konzentrierte sich in Folge auf das Schützen der noch nicht betroffenen Bereiche im Wohngebäude und dem angrenzenden Wirtschaftstrakt. Die Löscharbeiten gestalteten sich durch die Glutnester und Brandherde in den Holzdecken als schwierig. Letztendlich konnte durch starke Innenlöschangriffe mit Atemschutz ein weiteres Ausbreiten verhindert werden und die Gebäudeteile vor den Flammen gerettet werden.

Durch die großflächige Alarmierung der umliegenden Feuerwehren waren genug Wasserreserven und Atemschutz-Geräteträger verfügbar.
Im Einsatz waren die Feuerwehren St. Leonhard am Forst, Diesendorf, Ruprechtshofen, Brunnwiesen, Mank, Schollach und Melk.

Nach rund 3,5 Stunden war der Einsatz für unsere Mannschaften beendet. Es konnte ins Gerätehaus eingerückt und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.

Bilder und Bericht: EHBI Ernst Kraus, EHLM Erich Graf

Am Dienstag, den 20. Juli um 21:46 Uhr wurde die FF Ruprechtshofen zur Unterstützung der FF St. Leonhard / F. zu einem Brand einer Strohpresse nach Haslach / Brandstatt alarmiert.
Kurz nach diesem Alarm wurden Aufgrund der raschen Brandausbreitung zum Flurbrand, weitere Kräfte benötigt und die Alarmstufe auf B3 erhöht. Somit sind laut Alarmplan die Feuerwehren St. Leonhard am Forst, Ruprechtshofen, Diesendorf, Brunnwiesen, Mank, Mannersdorf, Melk und Schollach zum Einsatz angerückt.

NOTRUF FEUERWEHR: 122

Beim Eintreffen der Feuerwehr bot sich den Fahrzeugbesatzungen ein schauriger Anblick auf ein weitläufiges, frisch abgedroschenes Feld, auf dem es an vielen Stellen gleichzeitig brannte.
Die Strohpresse stand in Vollbrand und an anderen Stellen brannten gepresste Strohballen, sowie das Stoppelfeld selbst.

Eine große Kombi – Rundballen – Strohpresse ist aus unbekannter Ursache in Brand geraten. Der Fahrer konnte den Traktor noch von der Presse trennen, somit wurde weiterer Sachschaden verhindert.
Die Löscharbeiten wurden auf das ca. 4 Hektar große Feld verteilt, von den angerückten Feuerwehren durchgeführt. Leichter Ostwind und die rasche Ausbreitung auf dem Stoppelfeld erschwerten die Löscharbeiten und so mussten weitere Feuerwehren mit Tankwägen nachalarmiert werden.
Mit Atemschutz ausgerüstet, wurde an vielen verschiedenen Brandherden mit Wasser und Feuerpatschen gegen die, immer wieder aufflackernden Brände, angekämpft. Die Außentemperatur betrug rund um 25 Grad und dies verlangte den Atemschutztrupps alles ab.
Eine wichtige Unterstützung kam von einem Landwirt, der mit Zugmaschine und Grubber die Feuerwehrleute beim auseinanderreissen der Strohballen und der Glutnester unterstütze. So konnten die Brandherde besser und schneller bekämpft werden.

Der Einsatz konnte für uns knapp vor Mitternacht beendet und in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.

Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen

Am Dienstag, den 3. Mai wurde die Feuerwehr Ruprechtshofen zur Unterstützung der FF St. Leonhard angefordert.
Die Alarmierung um 12:22 Uhr lautete: „Wohnhausbrand (B3) in Gassen bei St. Leonhard“

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges war der Umfang des Brandes schon ersichtlich. Ein Wohnhaus stand bereits im Vollbrand. Die Flammen schlugen schon an verschiedenen Stellen aus dem Dachbereich.

NOTRUF FEUERWEHR: 122

Bei der Erkundung zeigte sich schnell die Brisanz dieses Einsatzes. Unmittelbar hinter dem Haus begann ein steil ansteigendes Waldstück. Das Übergreifen und die Ausbreitung musste mit höchster Priorität verhindert werden. Ebenso sind in unmittelbarer Nähe zum Wohnbereich Anbauten und Lagerstätten für diverses Holz und andere brennbare Materialen, die stark gefährdet waren.
Weitere Feuerwehren wurden zu diesem Brandeinsatz alarmiert. Die anwesenden Feuerwehren waren: St. Leonhard /F., Ruprechtshofen, Brunnwiesen, Diesendorf, Schollach, Mank und Melk mit der Drehleiter. Insgesamt kämpften ca. 60 Feuerwehrmitglieder gegen die Flammen.

Die anderen Feuerwehren verlegten auch zahlreiche Lösch- und Zubringleitungen. Mehrere Trupps waren gleichzeitig rund um das Brandobjekt mit den schweißtreibenden Löscharbeiten beschäftigt.
Die Mannschaft der Leiter Melk mit dem angerückten 10.000 Liter Großtankfahrzeug unterstütze die Atemschutztrupps und konnte von oben den Brand mit massiven Löschwassereinsatz rasch unter Kontrolle bringen!

Der Einsatz für die FF Ruprechtshofen konnte um ca. 15 Uhr wieder beendet und in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.

Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen, HBM Riedl Alfred, EHBI Ernst Kraus

Am Montag, den 27. Dezember um 21:03 Uhr wurde die FF Ruprechtshofen zu einem Kleinbrand nach Rottenhof – Am Ötscherblick alarmiert. Aufgrund der günstigen Alarmierungszeit fanden sich rasch zahlreiche Feuerwehrmitglieder im Gerätehaus ein. Mit RLF und LF konnte in kürzester Zeit zum Einsatzort ausgerückt werden.
Der Brand wurde durch ein Feuerwehrmitglied, dem unmittelbaren Nachbarn, entdeckt. Dieser alarmierte sofort über den Notruf die Feuerwehr und begann mit dem Hauseigentümer und einem weiteren Nachbarn, ebenfalls Feuerwehrmann, mittels Feuerlöschern, den Brand im Bereich der Mülltonnen zu bekämpfen.

NOTRUF FEUERWEHR: 122

Beim Eintreffen der Feuerwehr war durch das rasche Eingreifen des Hausbesitzers und der „Feuerwehrnachbarn“ der Brand unter Kontrolle.
Vom Brandherd ausgehend, wurde die Fassade durch die Feuerwehr großflächig aufgeschnitten, um an die geschmolzene Dämmung der Wand zu kommen. Das Feuer breitete sich in der Dämung unter dem Putz aus und griff weiter um sich. Erst nach umfangreicher Öffnung der Wand konnte alles gelöscht werden.
Mit der Wärmebildkamera wurde der ganze Bereich kontrolliert und schließlich „Brand aus“ gegeben.
Der Einsatz konnte nach 22 Uhr wieder beendet und in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.

Bericht und Fotos: FF Ruprechtshofen, HFM Graf Sebastian, HBM Riedl Alfred